Fußgängerampel in der Hirsteiner Straße und Blitzer Leidenbergstraße
Wir alle, auch wenn man nicht direkt Anwohner der hauptsächlich betroffenen Straßen ist, haben die Verkehrsproblematik aufgrund der Sperrung der B 41 erlebt. Gerade zu den Hauptverkehrszeiten wurde unser Ortsteil sehr stark als Umleitung genutzt. Neben einem teils sehr starken Aufkommens von Kraftfahrzeugen und auch schwereren Lastkraftwagen, kam es auch zu teils erheblichen und gefährlichen Geschwindigkeitsübertretungen im Bereich der Umfahrung. Das in der Leidenbergstrße aufgehangene, ortseigene Geschwindigkeitsmessgerät zeigte dies deutlich. Und endlich gab es daraufhin seitens der Verkehrspoleizei Maßnahmen. So wurden polizeiliche Messungen durchgeführt, und eine nicht unerhebliche Anzahl von Fahrern und Fahrerinnen müssen mit teils kräftigen Geldbußen und weitergehenden Strafen rechnen. In einer 30er Zone mit 70 km/h zu fahren ist kein Kavaliersdelikt. Hier konnte unser hartnäckiges Nachhaken dann doch etwas bewirken.
Um die Sicherheit gerade gefährdesten Gruppen, der Kinder, Erstschülern, Schülern und Senioren, maßgeblich zu erhöhen, konnten wir ebenfalls etwas bewirken. Unterhalb des Buswendeplatzes konnte ein mit Ampelschaltung gesicherter Fußgängerüberweg durch den LfS (Landesamt für Straßenwesen) aufgestellt werden. Auf die Frage hin warum 25 m unter dem Buswendeplatz?
Im direkten Kreuzungsbereich ist dies nicht erlaubt, und für die Auftellung einer Ampelanlage muss eine Mindestbreite des Gehweges bestehen. Dies war nur an dieser Stelle möglich.
Zur Erhöhung unserer eigenen Sicherheit, und als gute Vorbildfunktion für unsere Kinder sollten wir ALLE diesen sicheren Überweg nutzen. Nur so haben wir eine gewisse Chance, nach dem Ende der Bauarbeiten an der B 41 innerhalb unserer Ortslage einen Fußgängerüberweg in irgendeiner Bauweise zu erhalten. Denn wenn er von den Menschen wegen eines kleinen Umweges nicht genutzt wird, fehlen uns die Argumente hierfür! Also Nutzen und so mithelfen.
Die derzeitige Ampelanlage hat aufgrund der Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h und den Lichtsignalen einen positiven Einfluß auf das Fahrverhalten.
Dank an dieser Stelle an das Ordnungsamt und die Ortspolizeibehörde der Gemeinde Namborn, bei denen unsere Anliegen und Bedenken Ernst genommen wurden und die richtige Unterstützung zuteil wurde.
Wir bleiben dran