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Namborner Nachrichten
Ausgabe 43/2022
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Vorsicht vor Riskanten Heizalternativen

Zur Zeit kursieren viele Videos und Anleitungen zum Nachbau von Teelichtöfen auf allen möglichen sozialen Plattformen.

Hierbei sollen diese Räume oder Wohnungen beheizen und Energiekosten (Gas/Heizöl) sparen. Diese kostengünstigere „Alternative“ scheint aufgrund der immens steigenden Gaspreise interessant.

Aber Vorsicht vor diesen Produkten, ob selbst gebaut oder fertig gekauft. Als Wärmequelle werden mehrere Teelichter eingesetzt. Aufgrund der entstehenden Stauhitze bergen diese eine große Brandgefahr. Neben dieser besteht außerdem eine weitere Gefahr, wenn versucht wird einen solchen Brand mit Wasser zu löschen.

Worin genau besteht die Gefahr?

Teelichter (eine kleine, kaum rußende Kerze in einem Becher aus Aluminium oder anderem wärmebeständigem Material) werden üblicherweise aus Paraffin (Erdölprodukt) hergestellt. Während ihrer Verbrennung verflüssigen sich die Teelichter komplett und erzeugen dabei eine erhebliche Hitzeentwicklung, was zu einer erhöhten Bildung brennbarer Dämpfe führt. Durch die Stauhitze in diesen „Teelichtöfen“ wird dieser Vorgang noch beschleunigt.

Und genau hier besteht die Gefahr. Wird der Sicherheitsabstand nicht eingehalten, kann es zu einer schlagartigen Entzündung der brennbaren Gase kommen. Eine große Flamme kann innerhalb von Sekunden entstehen und brennbare Stoffe im Umfeld entzünden.

Diese große Flamme sollte nicht mit Wasser gelöscht werden, da sich der Brand hierdurch wie bei einem Fettbrand noch mehr verteilen und ausbreiten kann.

Bringen Sie sich im Ernstfall nicht in Gefahr und rufen Sie die Feuerwehr.