Seit Monaten ist es ein Übel, das vielen Bürgerinnen und Bürgern auch in unserem Heimatort aufstößt, und zu vielen Beschwerden geführt hat. Die Rede ist von den Schäden, welche durch den Glasfaserausbau entstanden sind, und teils viele Monate nicht behoben wurden. Die Ursachen sind vielschichtig, von Insolvenzen beauftragter Firmen bis zu organisatorischen Schwächen, und zeigt das der bundes- und landesweite Glasfaserausbau nicht wirklich durchdacht war. Auch sollte man sich in der gesetzgebenden Politik Gedanken über die Sinnhaftigkeit der europaweiten Ausschreibung machen. Nutznießer sind nur wenige, die bei Regressforderungen meist nicht wirklich belangt werden können. Richten sollen es jetzt unsere gemeindeansässigen Firmen. Diese haben diese Woche mit den dringend notwendigen Reparaturen an Straßen und Gehwegen begonnen, welche teils für die Nutzer in gefährlichem Zustand waren. So wurden Teerarbeiten ausgeführt und in den kommenden Tagen und Wochen sollen diese Arbeiten sukzessive weitergeführt werden. Zu tun gibt es nach dem, was die Glasfaserarbeiten hinterlassen haben, genug. Bleibt zu hoffen das die Deutsche Glasfaser auch die entstehenden Kosten übernimmt!
Gerade für die Vertreter an der Basis, wie den Ortsvorstehern, war diese Situation mehr als schwierig. Berechtigte Beschwerden erreichten uns zu Hauf und regelmäßig, aber ausser diese weiterzugeben und in Sitzungen permanent darauf hinzuweisen, waren unsere Befugnisse gleich null. Das Thema Glasfaser wird uns aber noch lange beschäftigen, davon ist fest auszugehen.