Abschied als Ortsvorsteher
Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
nach 25 Jahren als ihr Ortsvorsteher möchte ich noch einmal in dieser Eigenschaft ein paar Worte an sie richten.
Am kommenden Mittwoch wird ein neuer Ortsrat in sein Amt treten und einen neuen Ortsvorsteher wählen. Hierdurch wird meine Dienstzeit zu Ende gehen, aus der ich aus freien Stücken ausgeschieden bin.
In den zurückliegenden Jahren war es mir stets eine Ehre für unseren Ort und schlussendlich auch für sie da zu sein.
Vieles ist den Ortsräten und mir gelungen. Einige Projekte konnten umgesetzt werden. Zu den wichtigsten Projekten zähle ich die Schaffung von Bauplätzen am Heiderweg, Schließen einer Vielzahl von Baulücken, den Neubau des Kunstrasensportplatzes, der Bau des Toilettenhaus am Festplatz, die Ansiedlung versch. Firmen, den Bau der provisorischen Kindertagesstätte und weitere Maßnahmen, die ich nicht alle hier aufführen möchte.
Natürlich gab es auch herbe Niederlagen, die es zu verarbeiten galt, wie die Schließung der Post und Banken im Ort oder die Aufgabe von Geschäften und Gaststätten. Leider lag es nicht in der Macht des Ortsrates und mir dies zu verhindern. Meine Bitterste Niederlage war jedoch die Schließung unserer Schule. Hier hat man unserem Ort aus meiner Sicht die Seele genommen. Ich hoffe jedoch mit der Planung der neuen Kindertagesstätte wird neues Leben in den Ort eingehaucht.
Einige Projekte sind noch auf den Weg gebracht worden und werden in naher Zukunft umgesetzt werden, wie das Neubaugebiet „Auf dem Roten Acker“, der Um- und Anbau des Feuerwehrgerätehauses, die Gestaltung und Ausbau der Dorfplätze, die Planung der Restaurierung Bahnbrücke Kötzengraben, Fußgängerbrücke Freisbach und Zugang zum Bärenpfad u. w. m.
Wie sie feststellen übergebe ich einen gut bestellten Acker. Ich wünsche dem neuen Ortsvorsteher und seinem Ortsrat alles Gute für die kommenden Jahre und stets faire und konstruktive Beratungen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Weggefährten, Ortsräten, Gönnern, Kritikern und Unterstützern bedanken. Meine Arbeit zu beurteilen überlasse ich hierbei gerne andern. Mir persönlich hat es immer Freude gemacht mich für andere einzusetzen und gehe ohne Frust in Ruhestand.
Letztmalig