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Nohfelder Nachrichten
Ausgabe 35/2024
Mitteilungen der Ortsvorsteher
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Ortsrat Neunkirchen / Nahe

In seiner konstituierenden Sitzung vom 28.08.2024 wurde der neue Ortsrat durch Herrn Bürgermeister Veit auf die gewissenhafte Ausübung verpflichtet. In dieser Sitzung wurde Herr Jochen Haupenthal zum neuen Ortsvorsteher des Gemeindebezirks Neunkirchen Nahe gewählt. Zum stellvertretenden Ortsvorsteher wählten die Ortsratsmitglieder Herrn Maik Müller. Ich gratuliere Jochen und Maik zu dieser Wahl und wünsche Ihnen und dem neuen Ortsrat viel Erfolg bei der Bewältigung anstehender Herausforderungen. Mit der Wahl vom 28.08.2024 sind sie nun die Ansprechpersonen für die Belange in und für unsere dörfliche Gemeinschaft.

Mit der Wahl von Jochen Haupenthal endete gleichzeitig meine Amtszeit als Ortsvorsteher. 25 Jahre war ich als Ortsvorsteher und stellv. Ortvorsteher, gemeinsam mit den jeweiligen Vertretern in den Ortsräten, aktiv in das Dorfgeschehen eingebunden und habe mich für das Allgemeinwohl engagiert. Die Dorfentwicklung für eine gute Zukunft lag mir dabei immer am Herzen. So erhielt unser Bürgerhaus immer wieder Neuerungen in der Ausstattung und Gestaltung, aber auch technische Aufwertungen. Im Oktober wird noch eine neue Heizung im Bürgerhaus installiert. Auch zu erwähnen die Schaffung von neuen Bauplätzen Beim Stollenborn und die Veränderungen in der Gestaltung der Friedhofsanlage. Die Straßenbeleuchtung konnte komplett auf die neue LED-Technik umgestellt werden und einige Sachen mehr, welche hier nicht weiter betrachtet werden sollen. Gelungen ist es mir auch, den Verkauf der ehemaligen Anwesen Clemens über die Gemeinde in die Wege zu leiten. Auch erwähnenswert, dass noch in diesem Jahr das Seniorenheim an seine neue Wirkungsstätte umzieht.

Mit „Chance vertan“ ist der Verlauf zur Umsetzung in ein Bio Energiedorf zu bewerten. Leider fanden sich zur Umsetzung zu wenig richtige Interessenten für dieses zukunftsweisende Projekt. Schließungen in verschiedenen Branchen, welche die Jahre ebenfalls mit sich gebracht haben, sind in den wirtschaftlichen Auffassungen und dem Alter der Betreiber zu suchen. Nicht bei Ortsvorsteher, Ortsrat oder Bürgerinnen und Bürgern. Für den Erhalt und die Wohnqualität der Dörfer sicher nicht förderlich.

Seit der Schließung des „nah und gut“ im Februar 2019 bin ich bestrebt wieder einen Einkaufsmarkt in Neunkirchen zu etablieren. Das Einzelhandelskonzept spricht sich klar für einen Vollsortimenter aus, aber das okay der Landesplanung lässt bis jetzt auf sich warten.

Ähnlich das Landesamt für Straßenwesen. Diese wurden bereits 2017 zur Abschwächung von Geschwindigkeitsüberschreitungen auf optische Verengung der Fahrbahn und Überquerungshilfen auf der L135 angeschrieben. In 2021 wurden Vorplanungen aufgezeigt und besprochen. Getan hat sich von Seiten des LfS nichts.

Ebenfalls auf den Weg gebracht wurde die Anschaffung eines neuen Buffets für das Bürgerhaus. Eine Teilfinanzierung wird hier durch die gemeinsame Arbeit der Vereine und den Erlös an der Kirmes finanziert.

Als Ortsvorsteher sah ich mich als Vermittler vor Ort und Ansprechpartner für die allgemeinen Belange des Dorfes. Ich durfte während der Amtszeit konstruktive Mitarbeit von vielen Bürgerinnen und Bürgern erfahren. Ich konnte wichtige Beiträge für die Vereine und unter den Vereinen leisten, welche mich dann auch bei dörflichen Anliegen unterstützten.

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, welche mich in der Zeit als Ortsvorsteher begleitet, aber vor allen Dingen tatkräftig unterstützt haben.

Friedhof Plattengräber

Erneut konnte ich mit der zuständigen Stelle Rücksprache zu den abgesenkten Waschbetonplatten zwischen den Grabreihen halten. Bereits im letzten Sommer sollten die Platten angehoben und angepasst werden. Die ganze Ausführung wurde dann an eine Firma vergeben, welche jetzt zugesichert hat, nach Arbeiten im Nachbarort sich der Angelegenheit innerhalb der nächsten 14 Tage zu widmen und die Ausbesserungsarbeiten durchzuführen.

Erwin Barz
- ehem. Ortsvorsteher Neunkirchen / Nahe -