Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Neunkirchen/Nahe,
zum wiederholten Male gab es Berichte, dass sich Füchse im Wohngebiet von Neunkirchen/Nahe aufhalten. Dabei ist es im Wesentlichen das von uns „zur Verfügung gestellte“ große Nahrungsangebot, das diese Wildtiere erst in die Lage versetzt in solch naher Umgebung des Menschen zu leben.
Es ist seit langem bekannt, dass Füchse Nahrungsgeneralisten sind. Demzufolge frisst er alles, was verwertbar ist und ihm ausreichend viel Energie liefert. Das heißt, dass er sowohl tierisches Eiweiß wie Insekten, Regenwürmer, (kleinere) Säugetiere und Vögel als auch Beeren, Obst, sowie Gemüse, Aas und Küchenabfälle frisst. Beeren im Sommer und Fallobst im Herbst sind für ihn wichtige natürliche Nahrungsquellen, die in den Wohngebieten im Überfluss vorhanden sind. Alles was unsere Hunde und Katzen nicht fressen oder übrig lassen, nimmt der Fuchs. Wichtige Nahrungsquellen der „Stadtfüchse“ sind offene Komposthaufen, auf denen Küchenabfälle, Obst und Gemüse entsorgt werden, außerdem Fallobst im Garten, Beerensträucher, Restabfall, Futterteller für Haustiere, Vogelfutter, Gelbe Säcke etc.
Beim Umgang mit Füchsen sollten wir somit u.a. die folgenden Dinge beachten: Respektieren Sie den Fuchs als Wildtier. Füttern Sie keine Füchse; spielen Sie nicht mit Jungfüchsen oder locken sie gar mit Futter an. Werfen Sie nach Möglichkeit keine Fleischreste, Knochen oder Lebensmittel auf den Komposthaufen und decken Sie diesen möglichst zu. Stellen Sie Futterteller für Haustiere möglichst nicht draußen auf und räumen Sie Gegenstände, die von Füchsen „gerne“ verschleppt werden (wie z.B. Gartenhandschuhe, Katzenstreubeutel, Kinderspielsachen, …) Nachts weg.