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Nohfelder Nachrichten
Ausgabe 48/2025
Der Bürgermeister informiert
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STADTRADELN 2025: Die Gemeinde Nohfelden belegt im Saarland den 2. Platz

Verleihung der Auszeichnungen an die Gewinner des „Stadtradelns 2025“ mit Mobilitätsministerin Petra Berg / Foto: Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz

Blick auf das aufgewertete Quellgebiet Grindborn mit naturnaher Zuwegung / Foto: Gemeinde Nohfelden

Aktuelle Außenansicht der Köhlerhalle in Walhausen / Foto: KAZWO architekten PartG mbB

Am 20. November 2025 fand im Rahmen des 3. Saarländischen Fahrradgipfels in Saarbrücken die offizielle Ehrung der Gewinner-Kommunen des saarländischen „Stadtradelns 2025“ statt. Die Gemeinde Nohfelden sicherte sich in der Kategorie „fahrradaktivste Gemeinden bis 14 999 Einwohner“ den 2. Platz und wurde als eine von insgesamt 18 saarländische Kommunen ausgezeichnet.

Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner, die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nohfelden sowie Vereine haben in den drei Aktionswochen vom 1. bis 21. Juni 2025 aktiv Kilometer gesammelt. Insgesamt wurde 34.000 km gefahren. Die meisten km sind hierbei die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nohfelden geradelt und konnten damit auch eine eigene Auszeichnung im Bereich Schulradeln gewinnen.

Mobilitätsministerin Petra Berg überreichte den Preisträgern die Auszeichnungen für ihre Leistungen beim Stadt- und Schulradeln, das in diesem Jahr zum 10. Mal stattfand. Sie betonte, dass das Stadtradeln einen wichtigen Baustein der Radverkehrsförderung darstellt. Durch solche Wettbewerbe werde das Bewusstsein für klimafreundliche Mobilität gestärkt und die Bevölkerung motiviert, das Fahrrad im Alltag noch häufiger zu nutzen.

Ein herzlicher Dank gilt allen Radfahrerinnen und Radfahrern, die sich am Wettbewerb beteiligt haben. Die 1.000€ Preisgeld sollen in eine Fahrradreparaturstation am Bahnradweg - Stankt Wendeler Land investiert werden.

Aufwertung des Quellgebiets Grindborn in Eiweiler

Das Quellgebiet Grindborn im Ortsteil Eiweiler ist ein bedeutendes geographisches, ökologisches und kulturelles Element innerhalb der Gemeinde. Die Quelle mit ihrer hohen Wasserqualität liegt im nördlichen Bereich von Eiweiler auf dem Peterberg und ist eingebettet in Wälder und naturnahe Lebensräume, die zur biologischen Vielfalt der Region beitragen. Das Quellgebiet besitzt eine lange Geschichte, da das Wasser bereits in früheren Jahrhunderten genutzt wurde und als Heilquelle für verschiedene mit Schorfbildung verbundene Hautkrankheiten diente. Viele Einwohner haben eine persönliche Verbindung zu dieser Fläche, die auch touristisches Potenzial besitzt und im Rahmen von Naturtourismus sowie Führungen und Wanderungen, insbesondere seit der Anlage des Yoga-Weges, genutzt wird. Für den Ortsteil Eiweiler ist der Grindborn ein identitätsstiftendes Element, das den Bezug der Gemeinde zur Natur und Umwelt symbolisiert und zur Lebensqualität der Dorfgemeinschaft beiträgt.

Das Umfeld des Grindborn wurde im Rahmen der folgenden Maßnahmen aufgewertet. Ein vor Jahren eingebrachter Wasserspeicher wurde gehoben und die Austrittsstelle des Wassers möglichst naturnah gestaltet. Im unmittelbaren Umfeld wurden Rückschnitte in der Vegetation vorgenommen, eine naturnahe Zuwegung angelegt und das vorhandene Inventar, bestehend aus Sitzmöglichkeit und Infotafel, restauriert. Mit diesen Maßnahmen wurden die Erhaltung und Pflege des Quellgebietes in den Blickpunkt gerückt und gleichzeitig in die Sicherstellung der Wasserqualität investiert, um das Quellgebiet für kommende Generationen zu bewahren.

Umbau der Köhlerhalle in Walhausen schreitet voran

Die Umbauarbeiten an der Köhlerhalle in Walhausen befinden sich weiterhin in einem guten Fortschritt. Die Arbeiten an der Außenanlage sind größtenteils abgeschlossen, die Fassade wird in den kommenden Wochen fertiggestellt, sodass das äußere Erscheinungsbild der Halle bald vollständig präsentiert werden kann.

Auch im Innenbereich sind die Arbeiten weit vorangeschritten. Die Wandverkleidung aus Akustikpaneelen in der Halle ist abgeschlossen, und die Malerarbeiten sind größtenteils erledigt, wodurch die Räume bereits einen weitgehend fertiggestellten Eindruck vermitteln. Die WC-Bereiche sind vollständig gefliest, in den nächsten Tagen werden die Sanitärobjekte montiert, um die Funktionsfähigkeit der Bereiche sicherzustellen. Parallel dazu wird die Kühlzelle installiert, die den Anforderungen des künftigen Hallenbetriebs entspricht.

Für den neuen Küchenbereich sind die Planungen abgeschlossen. Die Küchen-Elemente werden in den nächsten Wochen geliefert und montiert, sodass auch dieser zentrale Bereich der Halle zeitnah nutzbar sein wird. Die Fertigstellung der Köhlerhalle rückt somit in greifbare Nähe.