Der Wald als Heilmittel (Waldbaden)
Der Wald wird in Japan und anderen Ländern als Heilmittel eingesetzt. Auch in Deutschland gibt es bereits Therapien, die auf die Eigenschaft der Gesundheitsförderung des Waldes hinweisen.
Der Wald ist durch seine positiven Eigenschaften ein wahrer Heiler.
Für den Menschen ist der Wald schon lange nicht mehr nur Nutzfläche, sondern ein Ort der Erholung.
Ärzte und Wissenschaftler haben erkannt, dass der Wald auch heilen kann. Die Luft im Wald gilt als natürliche Heilkraft. Unternehmer schicken ihre Angestellten mit Burnout und Depressionen zur Therapie in den Wald.
Auch Schulklassen haben den Versuch gemacht, eine Hälfte der Klasse verlegten den Unterricht in den Wald, die andere Hälfte verblieb in der Schule mit demselben Lernstoff. Die Kinder im Wald behielten sich in der gleichen Zeit mehr vom Lerninhalt.
Im Wald befinden sich sogenannte Terpene in der Luft. Terpene sind eine heterogene (ungleichartige) und sehr große Gruppe chemischer Verbindungen, die als sekundäre Inhaltstoffe im Organismus wirken. Sie sind ein wichtiger Teil des Sozialleben der Pflanzen und dienen als chemische Worte.
Die Bäume warnen sich damit gegenseitig, beispielweise vor Schädlingsbefall. Terpene bedeutet übersetzt aus dem Griechischen Liebe das Leben. Die Terpene werden im Wald erforscht und deren Wirkung für den menschlichen Organismus. Diese fördern die Killerzellen im menschlichen Körper und dienen als Abwehrkräfte und können auf Depressionen und Bluthochdruck wirken. Ein Spaziergang von zweimal 30 Minuten in der Woche stärkt unser Immunsystem.
Aber auch der Wald ist in Gefahr und braucht jetzt unsere Hilfe. Helfen Sie uns mit, ihn vor unnötigen Umweltschäden, Abgase und illegaler Abfallentsorgung zu schützen!