Informationen aus dem Rathaus
Liebe Oberthalerinnen,
liebe Oberthaler,
Die Bauarbeiten an unseren Baustellen in Steinberg-Deckenhardt und Oberthal neigen sich dem Ende zu. Besonders erfreulich ist, dass die Sanierung der Straße „Vorm Wald“ in Steinberg-Deckenhardt voraussichtlich bis Ende der Woche abgeschlossen sein wird. Mit dem abschließenden Auftragen der Asphaltdecke werden die letzten Arbeiten vollendet, sodass die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.
Auch bei der gemeinschaftlichen Sanierung der L319 in der Ortsdurchfahrt Oberthal, die in Kooperation mit dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) und der Gemeinde Oberthal durchgeführt wird, geht es in die finale Phase. Ab dem 2. April beginnen die letzten beiden Bauabschnitte. Zusätzlich wird ein Teil der Poststraße erneuert. Diese Arbeiten, ebenso wie die Bauarbeiten zwischen der Einmündung Poststraße und dem Ortsausgang Oberthal, werden unter Vollsperrung durchgeführt und sollen voraussichtlich bis zum 25. April abgeschlossen sein. Natürlich sind alle Zeitangaben wetter- und baubedingt variabel. Bislang läuft jedoch alles nach Plan, sodass die angestrebten Termine eingehalten werden können.
Besonders positiv ist die Tatsache, dass nach Abschluss der Maßnahmen finanzielle Mittel übrigbleiben. Durch eine präzise Planung und effiziente Durchführung wurden die ursprünglich veranschlagten Kosten nicht vollständig ausgeschöpft. Diese freien Mittel sollen direkt für weitere Sanierungsmaßnahmen eingesetzt werden. Über die konkrete Verwendung entscheiden der Bauausschuss sowie der Gemeinderat in einer bevorstehenden Sitzung. Mit einem positiven Beschluss könnten somit dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen in Angriff genommen werden. Es ist äußerst erfreulich zu sehen, dass Bauprojekte nicht nur termingerecht, sondern sogar unterhalb der geplanten Kosten abgeschlossen werden können. Mein besonderer Dank gilt dem Team der Liegenschaft Bau sowie allen Beteiligten, die durch ihre hervorragende Arbeit zum Erfolg dieser Projekte beigetragen haben.
Müllproblematik und „Saarland-Picobello“-Aktion
Leider gibt es immer wieder Menschen, denen das Erscheinungsbild unserer Umgebung scheinbar gleichgültig ist und die durch achtlos entsorgten Müll unserer Natur erheblichen Schaden zufügen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde bereits vor vielen Jahren durch den EVS die Aktion „Saarland-Picobello“ ins Leben gerufen. Einmal im Jahr engagieren sich zahlreiche Freiwillige, darunter viele Kinder, um unsere Umwelt von Unrat zu befreien.
Auch in unseren vier Ortsteilen wird diese Aktion seit Jahren mit großer Beteiligung durchgeführt, um unsere Gemeinde weiterhin lebenswert und sauber zu halten. Besonders erschreckend ist jedoch, dass nicht nur Haus- und Sperrmüll, sondern auch unzählige Hundekotbeutel in Hecken, Sträuchern, am Wegesrand oder sogar in den Bäumen gefunden werden. Auch am neu gestalteten, aber noch nicht vollständig fertiggestellten Platz am Anfang der Poststraße häuft sich leider Hundekot. Es ist wirklich bedauerlich!
Noch besorgniserregender ist der Eindruck, dass während der Picobello-Aktion zusätzlicher Müll gezielt entsorgt wird, nach dem Motto: „Die Freiwilligen kommen ja und machen es weg.“ Doch ist es wirklich zu viel verlangt, Verantwortung für die eigene Umwelt zu übernehmen? Wir sollten uns bewusst machen, dass es weltweit zahlreiche Orte gibt, an denen Menschen unter katastrophalen Umweltbedingungen leben müssen - ein Umstand, der uns eine Mahnung sein sollte, unsere Umgebung mit mehr Respekt und Achtsamkeit zu behandeln.
Ich persönlich finde es zwar nicht schön, dass Kinder und Jugendliche den Müll anderer Menschen beseitigen müssen. Andererseits dient es als wertvolle Lektion darüber, wie man sich nicht verhalten sollte. Mein Dank gilt der Ortsvorsteherin Inken Ruppenthal sowie den Ortsvorstehern Reiner Burkholz, Timo Backes und Jochen Müller für die Organisation dieser wichtigen Aktion. Ebenso danke ich den zahlreichen Vereinen, freiwilligen Helfern sowie den Schülerinnen und Schülern der Grund- und Förderschule, die sich für ein sauberes Ortsbild engagieren. Euer Einsatz zeigt, dass vielen Bürgerinnen und Bürgern ein gepflegtes Umfeld am Herzen liegt!
Wichtige Hinweise für Nutzungsberechtigte der von der Gemeinde gepflegten Urnengräber mit der Bitte um Beachtung
Beim Erwerb eines von der Gemeinde gepflegten Urnengrabes (vdGg Urnengrab) wird
ein Vertrag zwischen der Gemeinde Oberthal und dem Nutzungsberechtigten geschlossen.
In diesem Vertrag sind die Rechte und Pflichten beider Vertragspartner (unter Berücksichtigung der Friedhofssatzung und den entsprechenden Richtlinien) genau festgelegt.
Die Gemeinde verpflichtet sich u. a. die Schäden, die durch Fremdeinwirkung und Absetzung
des Erdreichs entstehen, zu beseitigen, sowie sonstige jährlich anfallende Pflegearbeiten, insbesondere die Bepflanzung, durchzuführen.
Unsere Friedhofsgärtner sind hierbei stets bestrebt, die Gräber in einem würdevollen und
gepflegten Zustand zu erhalten. So werden z. B. Bodendecker ausgewählt, die nicht nur einmal im Jahr Blüten tragen.
Damit die Pflanzen jedoch auch wie vorgesehen anwachsen und erhalten bleiben, ist
es unerlässlich, dass sie nicht durch Fremdeinwirkung beeinträchtigt werden.
Unsere Friedhofsgärtner haben jedoch kürzlich feststellen müssen, dass der von der Gemeinde bepflanzte Flor durch von den Nutzungsberechtigten der Gräber aufgestellten Blumenschalen und -töpfen abgedeckt wird; auch wurden vielerorts einfach andere
Pflanzen dazugesetzt.
Hierdurch werden die von der Gemeinde angepflanzten Bodendecker oftmals massiv
gestört. Dies hat zur Folge, dass immer wieder vermeidbare Neuanpflanzungen von
der Gemeinde vorgenommen werden müssen.
Um das Ausmaß der betroffenen Grabstellen zu verdeutlichen, nachstehend einige
Zahlen hierzu:
Auf dem Friedhof in Gronig sind von 28 Gräbern 12 betroffen, in Güdesweiler sind es
9 von 19, in Oberthal 31 von 46 und in Steinberg-D. 2 von 3.
Ich bitte daher die Nutzungsberechtigten der betroffenen Grabstellen, es künftig zu
unterlassen, die von der Gemeinde bepflanzte Fläche zu beinträchtigen und mache
gleichzeitig nochmals darauf aufmerksam, dass das Aufstellen von Grabschmuck in Form einer Grableuchte und einer Blumenvase oder -schale auf der Sockelplatte des Grabdenkmals erlaubt ist.
Die Friedhofsgärtner sind angewiesen, alle Blumen und Gegenstände, die sich
außerhalb der Sockelplatte befinden, zu entfernen.
Osterzeit in Oberthal - Traditionen und Veranstaltungen
Die Osterferien und damit auch das Osterfest rücken näher. Für die jüngsten Bewohner unserer Gemeinde bedeutet das natürlich die spannende Ostereiersuche, bei der der Osterhase wieder fleißig Verstecke anlegt.
Darüber hinaus veranstaltet der Handwerker- und Gewerbeverein Oberthal e.V. am 11. April auf dem Brückbachplatz seinen traditionellen Ganztagesmarkt. Von 9:30 Uhr bis 22:00 Uhr erwartet die Besucher ein vielfältiges Angebot an Ständen. Neben kulinarischen Köstlichkeiten wie Wildgulasch, Waffeln, Wein und veganen Speisen gibt es auch eine große Auswahl an Osterdekorationen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vor Ostern mit Familie, Freunden und Nachbarn zu treffen und gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen.