Informationen aus dem Rathaus

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

mit einem riesengroßen Kompliment an die Verantwortlichen des FC Gronig und auch allen anderen Vereinen, die bei der Weinwanderung mit angepackt haben, will ich meinen heutigen Bericht beginnen. Was das Team um Günter Kasper, Kai Naumann und Oliver Wilhelm gemeinsam mit vielen Helferinnen und Helfern aus dem eigenen Verein, aber auch mit zahlreichen Unterstützern aus anderen Groniger Vereinen am vergangenen Wochenende bei der Weinwanderung geboten haben, verdient allerhöchstes Lob und Respekt. Eine tolle Organisation und Planung bereits im Vorfeld der Veranstaltung und einen reibungslosen Ablauf über den gesamten Veranstaltungstag hinweg erlebten die weit über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Und dass auch das Wetter an diesem Samstag beste Voraussetzung für eine Weinwanderung bot, rundet die Veranstaltung zusätzlich ab.

Beginnend vom Start- und Zielpunkt am Dorfgemeinschaftshaus in Gronig, erwartete die Teilnehmer nicht nur eine sehr ansprechende Wandertour. Das Kulinarische stand an diesem Tage im Vordergrund und leckere Weine – für jeden Gaumen und jeden Geschmack war etwas dabei – an den einzelnen Stationen luden zur Rast, zum Plaudern und sich Unterhalten und zum Genießen ein. Und neben den angebotenen Weinen konnten sich die Besucher an den Stationen auf der Kapellenwiese, auf dem Momberg und an den beiden Weiheranlagen im Orletal auch mit verschiedenen Essensangeboten stärken. Zum Abschluss des doch sehr langen „Wandertages“ fanden sich noch zahlreiche Besucher am Dorfgemeinschaftshaus ein, um dort bei fetziger Musik miteinander zu feiern und den Abend zu genießen. Hier zeigte sich erneut, dass das Umfeld und das Ambiente am Dorfgemeinschaftshaus in Gronig mit der Musikbühne, der Flutlichtanlage, der überdachten Grillstelle, den neuen Holzhütten und der Infrastruktur des DGH selbst perfekte Bedingungen bietet, um eine solche Veranstaltung durchführen zu können. Dass sich Verantwortliche aus Verwaltung, Kommunalpolitik und Vereinen in der Vergangenheit sehr engagiert haben, damit heute eine solche Veranstaltungsstätte am Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung steht, ist nicht selbstverständlich und die Weinwanderung des FC Gronig hat uns somit wieder einmal gezeigt, wie wichtig und erfolgreich ein solches Engagement und die daraus resultierenden Investitionen zum Wohle und Nutzen der Bürgerinnen und Bürger letztlich auch sein können.

Die Wanderroute führte uns an diesem Tag auch durch das Orletal und ihn zahlreichen Gesprächen, die ich an diesem Tage an den einzelnen Stationen geführt habe, bin ich oftmals auf die neugestaltete Anlage im Orletal am „Härreborre“ angesprochen worden. Die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes haben in zahlreichen Arbeitsstunden diesen wunderschönen Platz neugestaltet und durch diese Arbeiten ist die Anlage wieder aufgewertet worden und lädt Spaziergänger zum Verweilen ein. Der Ortsvorsteher von Gronig hatte ja bereits in der vergangenen Woche über diese Maßnahme berichtet und zurecht auch unseren Naturschutzbeauftragten Bernd Stephan lobend erwähnt, der sich für die Neugestaltung der Anlage sehr engagiert hat. In den kommenden Herbstwochen werden im Hangbereich in Abstimmung mit unserem Förster Marco Bommer noch insgesamt sechs Esskastanienbäume angepflanzt werden und im vorderen Bereich des Platzes werden noch Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, damit ein Befahren des Platzes mit Autos verhindert wird. Dass dies erforderlich ist, zeigte sich bereits wenige Tage nach Fertigstellung der Anlage und dem Aufbringen des Rindenmulches. Die zahlreichen Fahrspuren im frisch angelegten Platzbereich hatten zur Folge, dass der Bauhof hier erneut anrücken und zusätzliche Arbeiten durchführen musste, um das Gelände wieder ordnungsgemäß herzustellen. Durch das Einbringen von Steinfindlingen werden wir im vorderen Grundstücksbereich die Zufahrt in die neu angelegte Fläche mit PKW’s künftig unterbinden. Für Spaziergänger oder Radfahrer wird die Anlage selbstverständlich jederzeit problemlos zugänglich ein. Auch eine Infotafel wird in Kürze noch an der Anlage aufgestellt. Die Firma azzurromedia aus Oberthal wird diese Talfelgestalten, sodass wir hier zeitnah allen Nutzern, die an der Anlage verweilen bzw. ihre Wander- oder Radtouren dort entlang unternehmen, später dann auch zusätzliche Informationen über die Anlage präsentieren können.

SEQ Abbildung \* ARABIC Foto Evelyn Schneider, SZ

Spatenstich für das Wohnbaugebiet „Der Schachen“ in Oberthal

Für die Erschließung des Wohngebiets „Der Schachen“ in Oberthal ist in der vergangenen Woche offiziell der Startschuss erfolgt. Gemeinsam mit den beiden Investoren Clemens Dahlem und Peter Strohfus und dem Oberthaler Ortsvorsteher Reiner Burkholz haben wir den „Spatenstich“ für dieses Wohngebiet mitten im Ortsteil Oberthal vorgenommen. Neun

Einfamilienhäuser und fünf Mehrfamilienhäuser sollen in naher Zukunft auf diesem Areal entstehen und so die Forderung nach dringend benötigtem Wohnraum abdecken. Die Investoren gehen davon aus, dass die Erschließung bis zum Sommer des kommenden Jahres abgeschlossen sein wird, so dass dann auch die ersten Bauinteressenten mit ihren Bauvorhaben beginnen können. Wenngleich auch hohe Erschließungskosten und ein deutlicher Anstieg der Bauzinsen für Bauwillige zusätzliche Kosten mit sich bringen, so ist nach den Ausführungen des Investors die Nachfrage nach den zur Verfügung stehenden Bauplätzen doch sehr groß.

Mit diesem Baugebiet in der Ortsmitte erfüllt die Gemeinde Oberthal auch die Vorgaben der Landesplanung, die darauf Wert legt, dass bei neuen Baugebieten nach Möglichkeit die Verdichtung im Ortskern Vorrang hat gegenüber neuen Baugebieten am Ortsrand.

Ich wünsche Ihnen ein schönes verlängertes Wochenende.

Ihr

Stephan Rausch

Bürgermeister

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