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Oberthaler Nachrichten
Ausgabe 4/2025
Informationen aus dem Rathaus
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Informationen aus dem Rathaus

Liebe Oberthalerinnen,

liebe Oberthaler,

bevor wir zu erfreulicheren Informationen kommen, möchte ich zunächst auf einen Vorfall vom letzten Sonntag eingehen. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahlen sind die Plakatierungen in unserer Gemeinde für jeden sichtbar. Wie man zu den einzelnen Parteien steht, ist eine persönliche Angelegenheit - das ist das Schöne an unserer Demokratie. Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, ist das Anzünden von Wahlplakaten. Hierbei handelt es sich um Sachbeschädigung und somit um eine Straftat. Die Wahlplakate sind Eigentum der Parteien oder Kandidaten, und solche Handlungen können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Es ist von großer Bedeutung, respektvoll mit Wahlunterlagen und der politischen Meinungsäußerung umzugehen. In diesem Fall wurde neben dem Plakat auch ein Laternenmast sowie der Behälter für die Hundekotbeutel beschädigt. Die Kosten für diese Schäden trägt letztlich der Steuerzahler. Dies sollte jedem bewusst sein.

Kommen wir nun zu den positiveren Mitteilungen. Für unsere Mitarbeiter des Ordnungs- und Straßenverkehrsamtes haben wir einen E-Scooter angeschafft. Oft sind es nur kurze Wege, die unsere Mitarbeiter zurücklegen müssen. Dennoch musste in letzter Zeit häufig auf ein Auto zurückgegriffen werden, da ein Fußmarsch zu viel Zeit in Anspruch nahm. Auch die täglichen Kontrollgänge unseres Mitarbeiters des Kommunalen Ordnungsdienstes können künftig effizienter und schneller mit dem E-Scooter bewältigt werden. Zudem setzen wir mit dieser Entscheidung ein kleines Zeichen für den Umweltschutz, indem wir diese Wege künftig umweltfreundlicher zurücklegen. Dies geschieht natürlich nur bei geeigneter Witterung.

Auch im Bereich Glasfaser gab es einen Termin, bei dem über die Mängelliste und das weitere Vorgehen diskutiert wurde. Die Gesamtsituation ist nicht zufriedenstellend. Obwohl wir als Verwaltung nicht die direkten Ansprechpartner sind, nehmen wir uns der Angelegenheit an. Es kann nicht sein, dass nicht nur die Bürgerinnen und Bürger keinen Ansprechpartner haben, sondern auch wir als Gemeinde im gleichen Dilemma stecken. Da es so nicht weitergehen kann, wurde in dem Gespräch ausdrücklich darauf hingewiesen. Wir konnten uns darauf verständigen, dass der Subunternehmer bis Ende März eine letzte Frist erhält, um die Mängel zu beheben, bevor der letzte Ausbau beginnen kann. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Deutsche Glasfaser uns die Möglichkeit einräumen, selbst Unternehmen zu beauftragen, um Abhilfe zu schaffen. Auch der Glasfaser Deutschland missfällt diese Situation, jedoch ist sie an die Verträge mit dem Subunternehmer gebunden. Hier haben wir nun eine Lösung gefunden, die für beide Seiten akzeptabel ist. Ich bin froh, dieses konstruktive Gespräch geführt zu haben und hoffe nun auf ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Zum Abschluss möchte ich erwähnen, dass einigen von Ihnen bereits die Arbeiten am „Linner“-Brunnen aufgefallen sind. Das Areal wird aufgewertet, um einen gemütlichen Treffpunkt zu schaffen. Zum einen wird der Brunnen instandgesetzt, zum anderen werden optische Akzente im Bereich der Bepflanzung vorgenommen. Im Zuge dieser Maßnahme mussten die Birken weichen, da sie durch die Tiefbauarbeiten beschädigt worden sind und auch die Wurzeln im Bereich des Wasserbehälters für den Brunnen in Mitleidenschaft gezogen worden sind. An dieser Stelle werden Dachplatanen gepflanzt, die durch eine Sitzgruppe ergänzt wird. Einen Dank den Mitarbeitern des Bauhofes, die sich darüber Gedanken gemacht haben, das Umfeld ansprechend zu gestalten.

Ihr Bürgermeister,
Björn Gebauer