Für den Tagesordnungspunkt 1 hat sich der Ortsrat um 17:30 Uhr am Friedhof in Güdesweiler getroffen. Der Ortsvorsteher, Herr Timo Backes, eröffnet um 17:30 Uhr die öffentliche Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Der Vorsitzende stellt fest, dass
Anwesend sind:
Ortsvorsteher Timo Backes als Vorsitzender und die Ortsratsmitglieder:
Entschuldigt fehlt das Ortsratsmitglied Michael von Ehr.
Der Ortsrat erkennt vorliegende Tagesordnung einstimmig an. Sie lautet wie folgt:
| Öffentlicher Teil | |
| Punkt 1: | Gestaltung Friedhöfe - Ausweisung von Grabfeldern und sonstiges |
| Punkt 2: | Antrag der Sportfreunde Güdesweiler zur Unterstützung über das Budget des Ortsrates. |
| Punkt 3: | Brücke über den Gombach am Sportplatz |
| Punkt 4: | Information über die Neuwahl der Schiedspersonen |
| Punkt 5: | Mitteilungen und Anfragen |
Punkt 1: Gestaltung Friedhöfe - Ausweisung von Grabfeldern und sonstiges
Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Herr Felix Michel als Leiter des Bauhofes der Gemeinde Oberthal mit vor Ort.
Die Verwaltung hat dem Ortsrat die folgenden Informationen zu diesem Tageordnungspunkt bereitgestellt:
Einleitung: Im Rahmen der am 18.06.2024 erfolgten jährlichen Standsicherheitsprüfung der Grabdenkmäler wurde eine Bestandsaufnahme bzgl. der aktuellen Belegungssituation auf den einzelnen Grabfeldern des Friedhofes durchgeführt. Gleichwohl für einige Bestattungsformen in naher Zukunft noch genügend belegbare Grabstellen zur Verfügung stehen, sollte seitens des Ortsrates schon jetzt darüber entschieden werden, in welchem Bereich des Friedhofes welche Bestattungsform möglich sein wird. Hierbei sollte einerseits das gärtnerische Gesamtbild des Friedhofes, andererseits jedoch auch die praktische Umsetzung nicht außer Acht gelassen werden. Hierbei spielt auch der Zeitfaktor eine nicht unerhebliche Rolle. An dieser Stelle sei exemplarisch das Auffüllen von Feldern mit Erdmaterial erwähnt (Das Material benötigt eine gewisse Zeit um sich zu „setzen“!).
Der Ortsrat berät gemeinsam mit Herrn Michel das weitere vorgehen und die Planungen rund um die unterschiedlichen Bestattungsformen auf dem Friedhof in Güdesweiler.
Baumbestattung/Baum Grab
Wie bereits in der Sitzung des Ortsrates am 25.10.2021 entschieden, wurde die Fläche (auf der rechten Seite des Fußwegs und unterhalb des großen Holzkreuzes) zwischen den aktuellen Rasengräbern und den Urnenwänden vom Bauhof bereits eingeebnet und vorbereitet.
Auszug aus der Niederschrift vom 20.10.2021
Punkt 4: Friedhof Güdesweiler
Am Nachmittag des 25. Oktober hat sich der Ortsrat gemeinsam mit Herrn Koch von der Verwaltung auf dem Friedhof zu einem Vor-Ort Termin getroffen. Dabei hat Herr Koch die Pläne für das Anlegen einer Fläche für Baumbestattungen vorgestellt. Dabei weißt er auch darauf hin, dass Ideen aus dem Ortsrat gerne an Ihn bzw. das Bauamt herangetragen werden können. Die Fläche soll zwischen den aktuellen Rasengräbern und den Urnenwänden angelegt werden.
Dabei gibt der Ortsrat noch folgende Anregungen für die Planung. Die beiden Treppen zu den Pastorengräbern war bereits Thema in einer Ortsrat Sitzung. Dabei hatte man sich dafür entschieden eine schiefe Ebene anzulegen und die beiden aktuellen Treppen aufzulösen. Hierbei sollte auch ggf. eine neue Wasserleitung für eine Wasserstelle im oberen Bereich angelegt werden.
Beschluss:
Der Ortsrat stimmt dem Thema Baumbestattungen bzw. der Planung zum Anlegen von Flächen für diese Baumbestattungen zu. Ebenso möchte der Ortsrat die Themen Treppen und Wasserstelle zu berücksichtigen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig dafür
In der Sitzung des Ortsrates vom 15. September 2022 war das Thema Baumbestattungen wieder auf der Tagesordnung.
Auszug aus der Niederschrift der Sitzung vom 15.09.2022
Punkt 3: Friedhof Güdesweiler - Baumbestattungen
Der Vorsitzende informiert den Ortsrat, dass die Anlage eines Baumbestattungsfeldes auf dem Friedhof in Güdesweiler für das Jahr 2024 von der Verwaltung vorgesehen ist. In der Sitzung des Ortsrates Nr. 5/21 am 25. Oktober 2021 wurde ja bereits der Anlage eines Feldes zugestimmt und auch bereits eine Fläche ausgewählt. Damals regte der Ortsrat bereits an, die Treppe zu den Pastorengräbern sowie eine Wasserstelle in diesem Bereich einzuplanen.
Zu der heutigen Ortsratsitzung hat der Vorsitzende die Firma Johann in Person von Frau Nicole Backes eingeladen, um gemeinsam mit dem Ortsrat Ideen für die Anlage des Baumbestattungsfeldes zu suchen. Frau Backes schlägt dem Ortsrat vor, sich bereits angelegte Felder auf dem Friedhof in Marpingen sowie in Nohfelden anzusehen.
Als möglicher Vorschlag, sollte an jeden Baum eine Stehle mit einem kleinen Platz für Blumen und Kerzen eingeplant werden. Ebenso sollten auf dem Weg des Baumbestattungsfeldes auch Sitzmöglichkeiten eingeplant werden.
Es kommt die Frage auf, ob es in dem Baumbestattungsfeld eine Doppelbelegung (für Partner) ermöglicht wird. Hier informiert der Vorsitzende, dass sich der Bau-, Vergabe- und Friedhofsausschuss mit dem Thema Friedhofsordnung bzw. Gebührenordnung aufgrund dieser neuen Bestattungsform auf den Friedhöfen der Gemeinde Oberthal befassen wird, um unter anderem solche Fragen zu klären. Ebenso wird er die besprochenen Punkte an das Bauamt der Gemeinde Oberthal weiterleiten.
Der Ortsrat möchte die Punkte aus den genannten Beschlüssen aufgreifen und kommt zu einem einstimmigen Votum:
Das geplante Feld der Baumbestattungen soll folgende Merkmale tragen:
Ebenso sollen in dieser Baumaßnahme die Treppen zu den Pastorengräbern eingeebnet und hierfür eine schiefe Ebene angelegt werden. Ebenso soll eine neue Wasserstelle in diesem Bereich angelegt werden.
Rasengrab
Auf dem aktuellen Feld wurde eine neue Reihe bereits angelegt. Der Ortsrat ist sich einig, dass oberhalb dieser Reihe noch eine weitere angelegt werden kann. Somit wären in diesem Bereich noch weitere 15 Grabstellen möglich.
Reihengrab
Auf dem aktuellen Feld können noch 3 Grabstellen belegt werden. Der Ortsrat entscheidet sich dazu aktuell keine weiteren Grabstellen auszuweißen. Da der Bedarf und die Nachfrage nach der Bestattungsform Reihengrab erheblich nachgelassen hat sieht er dies aktuell nicht für Notwendig an.
Urnenwand
Die aktuelle Urnenwand (Beschluss aus der Sitzung des Ortsrates vom 25. April 2022) hat nur noch wenige unbelegte Kammern. Der Ortsrat bittet die Verwaltung, zeitnah eine weitere Urnenwand anzuschaffen und zu installieren. Ebenso ist dann noch Platz für eine weitere Urnenwand. Sollte dies in den nächsten 5 Jahren hier nicht ausreichen, entscheidet sich der Ortsrat dazu, unterhalb der jetzigen Urnenwand noch einen weiteren Bereich für Urnenwände anzulegen. Es würde nochmals Platz für 3 weiter Urnenwände möglich sein.
Der Ortsrat gibt zu bedenken, dass in den kommenden Jahren bereits die ersten Liegefristen auslaufen.
Urnengräber
(von der Gemeinde gepflegt - im Boden - im Bereich der Urnenwände)
Wie bereits bei der Urnenwand beschrieben soll im Bereich unterhalb der jetzigen Urnenwand bei Bedarf ein neuer Bereich angelegt werden.
Sonstiges:
Erfordernis der Anlegung eines Feldes für die Bestattung von Überresten menschlicher Leichen und Aschen nach Ablauf der jeweiligen Ruhefrist.
Der Ortsrat beschließt, den Bereich rechts oberhalb des Haupteingangs und unterhalb der Soldatengräber, nahe dem alten Baumbestand, zu nutzen.
Im Eingangsbereich befindet sich ein Brunnen, der jedoch seit mehreren Jahren nicht genutzt wird. Die Verwaltung schlägt vor, künftig vollständig auf die Nutzung des Brunnens zu verzichten, da hier Grundwasser gefördert wird. Der Ortsrat einigt sich mit dem Bauamtsleiter darauf, den Brunnen zurückzubauen und mit einem Deckel zu verschließen.
Lagermaterial und Zufahrt
Der Bauamtsleiter informiert, dass er im unteren Bereich des Friedhofes einen kleinen Lagerplatz für Füllmaterial angelegt hat. Dieser war bisher unterhalb des großen Holzkreuzes im direkten Sichtbereich der Besucher. Der Ortsrat begrüßt diese Entscheidung ebenso wie die Anlage einer Zufahrt für die Bauhoffahrzeuge, die auf dem Friedhof benötigt werden im unteren Bereich des Friedhofes in Höhe des Pilgerweges.
Abstimmungsergebnis: einstimmig dafür
Der Ortsvorsteher bedankt sich bei Herrn Michel für seine Unterstützung im Namen des gesamten Ortsrates. Ebenso möchte sich der Ortsrat an dieser Stelle beim gesamten Team des Bauhofes bedanken.
Der Ortsvorsteher unterbricht die Sitzung am Friedhof. Ab 18:30 Uhr wird die Sitzung dann in der Pilsstube am Brunnen fortgesetzt.
Punkt 2: Antrag der Sportfreunde Güdesweiler zur Unterstützung über das Budget des Ortsrates.
Der Ortsvorsteher informiert den Ortsrat über den Antrag der Sportfreunde Güdesweiler über eine Förderung des Vereins über das dem Ortsrat zur Verfügung stehenden Budget.
In ihrem Antrag auf Unterstützung beim Umbau des Eingangs im Innen- sowie Außenbereich des Sportheims und der Sanitäranlagen haben die Sportfreunde Güdesweiler auf Investitionen im mittleren fünfstelligen Bereich hingewiesen. Es soll nicht nur beispielsweise die Außentreppe erneuert werden, sondern auch der Weg und somit der Zugang zur gesamten Sportanlage für Menschen mit Beeinträchtigungen verbessert werden. Der Ortsrat unterstützt das Vorhaben der Sportfreunde Güdesweiler einstimmig und möchte dem Verein für sein jahrelanges Engagement herzlich danken. Zusätzlich gewährt der Ortsrat eine Förderung in Höhe von 800 € zur Umsetzung des Projekts aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln „Feiern und ortsverschönernde Projekte“.
Abstimmungsergebnis: einstimmig dafür
Punkt 3: Brücke über den Gombach am Sportplatz
Der Ortsvorsteher berichtet, dass der Bauhof die kleine Brücke über den Gombach hinter dem Sportplatz aktuell aufgrund des defekten Geländers gesperrt hat. Laut seinen Informationen wurde die Brücke damals von der SPD Güdesweiler hergestellt und montiert. Er bittet die SPD-Fraktion darum, abzustimmen, ob diese das Geländer erneuern möchte, und bittet um eine kurze Rückmeldung an ihn. Melanie Montnacher wird diesen Punkt im Vorstand des Ortsvereins besprechen und dem Ortsvorsteher eine Rückmeldung geben.
Punkt 4: Information über die Neuwahl der Schiedspersonen
Der Ortsvorsteher berichtet, dass die Amtszeit der aktuellen Schiedspersonen für den Schiedsbezirk Oberthal, Herrn Gerd Schmidt und Herrn Michael von Ehr, abgelaufen ist. Der Gemeinderat wird eine entsprechende Neuwahl durchführen. Personen, die sich für das Schiedsamt interessieren, können sich bis zum 27.09.2024 bei der Gemeindeverwaltung Oberthal, Zimmer 7, melden. Sowohl der bisherige Schiedsmann Gerd Schmidt als auch sein Stellvertreter Michael von Ehr stehen für das Amt künftig nicht mehr zur Verfügung. Der Ortsvorsteher bittet die Mitglieder des Ortsrates, für dieses wichtige Amt zu werben und bei möglichen Interessenten nachzufragen.
Punkt 5: Mitteilungen und Anfragen
Der Ortsvorsteher berichtet, dass er mit dem Bauamt nochmals wegen der Schaukel nachgefragt hat. Hier gab es noch Rückfragen wegen des genauen Modells der Schaukel. Dies ist nun erledigt und das Bauamt wird die Schaukel zeitnah beschaffen. Silke Riefer fragt dazu nach, ob auch die Bank und ein Mülleimer eingeplant ist. Der Ortsvorsteher wird dies wieder aufnehmen und beim Baumt rückfragen.
Er berichtet ebenso, dass er mit den Mitarbeitern des Bauamtes erneut die Problemstelle der Zufahrt zum Friedhof an der Kreuzung Steinberger Straße besprochen hat (große Schlaglöcher und bröckelnder Asphalt). Die Planungen laufen, diesen Bereich und somit die Gefahrenstelle kurzfristig auszubessern.
Er weist die Mitglieder des Ortsrates noch auf zwei Veranstaltungen hin:
Beide Einladungen wird er den Ortsratsmitgliedern zusenden.
Aus der Bevölkerung wurde er auf eine mögliche Erneuerung des Wegkreuzes an der Kreuzung „Im Ritt“ - Steinberger Straße angesprochen. Er schlägt dem Ortsrat vor, nachzufragen, ob die Mitarbeiter der Schreinerei des Bauhofes das Kreuz sowie die Bank in diesem Bereich erneuern können. Für die entstehenden Kosten schlägt er vor, das Budget des Ortsrates zu verwenden. Er wird dies beim Bauamtsleiter anfragen.
Melanie Montnacher fragt an, ob es möglich sei, auf dem Dorfplatz eine E-Ladesäule zu installieren. Der Ortsvorsteher informiert, dass er dies bereits angefragt hat, aber gerne erneut beim Bauamt nachhaken wird. Nach seinem Kenntnisstand wird eine Ladesäule nicht von der Gemeinde, sondern von potenziellen Anbietern installiert. Diese würden eine solche Investition natürlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten durchführen. Zusätzlich könne man auch über alternative Standorte wie den Dorfplatz nachdenken.
Ebenso berichtet Melanie Montnacher, dass in der Höhenstraße das vom Ortsvorsteher am 17. Mai gemeldete Loch leider immer noch besteht. Nun seien vor Kurzem die Warnbarken wohl gestohlen worden. Der Ortsvorsteher wird das Bauamt nochmals informieren.
Anna Veit berichtet, dass sie auf die unzureichende Beschilderung des Friedhofs hingewiesen wurde. Besonders für auswärtige Besucher sei es schwierig, diesen zu finden. Der Ortsvorsteher informiert, dass er ebenfalls vom Bauamt zum Thema Beschilderung angesprochen wurde, um die Schilder in der Dorfmitte gegebenenfalls neu zu beschaffen und anzubringen. Dabei handelt es sich um die Beschilderung des Pilgerwegs und der Kita. Zudem könnte man nun auch die Beschilderung des Friedhofs und der Schützenhalle mit einplanen. Er wird die folgenden Vorschläge an das Bauamt weiterleiten:
Laura Erfurt erkundigt sich nach dem Stand der Bearbeitung ihres Anliegens, das sie am 8. August an die Verwaltung gerichtet hat. Sie hatte darauf hingewiesen, dass nach den Bauarbeiten der Deutschen Glasfaser, insbesondere „Im Ritt“, Pflastersteine zwar neu verlegt wurden, jedoch kein Sand in die Fugen eingekehrt wurde. Bisher hat sie dazu keine Rückmeldung erhalten.
Der Ortsvorsteher wird dieses Anliegen beim Bauamt erneut ansprechen. Es wird darauf hingewiesen, dass durch die offenen Fugen bereits Unkraut wächst und in Zukunft möglicherweise Schäden am Pflaster entstehen könnten, wenn der fehlende Sand nicht eingekehrt wird.
Andreas Wita berichtet, dass er erneut auf den Abbau der Ruhebänke im Wald entlang des Fußwegs vom Fischweiher zur Kapelle angesprochen wurde. Er möchte in der Sitzung des Ortsrates und in der Niederschrift nochmals darauf hinweisen, dass die Bänke aufgrund der Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde und auf Anordnung des Försters entfernt wurden. Der schlechte Zustand der Wälder erhöht aktuell die allgemeine Gefahrenlage, weshalb diese Maßnahme erforderlich war.
Silke Riefer berichtet, dass der Weg zum Friedhof in Höhe der Leisbergquelle (kurz vor der Kapelle), sich in einem sehr schlechten Zustand befindet. Sie erkundigt sich, ob es Pläne gibt, diesen Weg auszubessern. Zudem wurde der Weg in der Verlängerung des Anwesens Kapellenstraße 42 hoch zur Kapelle ebenfalls angesprochen, da auch dieser momentan in schlechtem Zustand ist. Der Ortsvorsteher wird beide Anliegen dem Bauamt und dem Bauhof weiterleiten.