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Oberthaler Nachrichten
Ausgabe 42/2023
Informationen aus dem Rathaus
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Informationen aus dem Rathaus

in den vergangenen Wochen sorgten nicht nur die außerordentlichen sportlichen Erfolge der SG Oberes Bliestal für Gesprächsstoff, wenn es um Fußball in der Gemeinde Oberthal geht. Auch ein Antrag des FC Gronig, der am 4. September 2023 bei der Gemeindeverwaltung eingegangen ist und der in den anschließenden gemeindlichen Gremien von Ortsrat, Bauausschuss und Gemeinderat im September beraten wurde, war hierbei Diskussionsstoff in vielen Gesprächen und auch bei Publikationen, vor allem in den sozialen Medien.

Ich möchte bezüglich dieses Projektes im Hinblick auf den Bericht des FC Gronig in der letzten Ausgabe des Nachrichtenblattes nur einige Fakten anmerken und hoffe, dass man anschließend wieder zu einer sachlichen Betrachtung zurückfindet. Das Projekt selbst und die Frage der baulichen Umsetzung sind ausschließlich Angelegenheit des Vereins. Dies ist auch bei anderen Vereinsprojekten in der Gemeinde, bei denen Anlagen über einen Erbbaurechtsvertrag an den Verein übertragen wurden, so gewesen. Der Verein und seine Mitglieder entscheiden auf „ihrer Anlage“ über den Umfang von durchzuführenden baulichen Maßnahmen. Die Gemeinde ist lediglich als Eigentümer laut dem Erbbaurechtsvertag bei solchen Projekten hiervon in Kenntnis zu setzen und erteilt auch bei einer solchen Maßnahme dann die Zustimmung. Dies ist auch bei anderen Vereinsprojekten so erfolgt. Somit bleibt festzuhalten, dass Verwaltung und Gemeinderat im vorliegenden Falle in keinster Weise über das Projekt an sich zu entscheiden haben. Der FC Gronig hat im vorliegenden Fall einen Antrag auf finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde gestellt, so dass die gemeindlichen Gremien nur über diesen Förderantrag zu entscheiden hatten.

Die Gemeindeverwaltung und die gemeindlichen Gremien befürworten das vorgeschlagene Bewässerungskonzept und haben daher auch ausdrücklich ihre Zustimmung zur baulichen Maßnahme zum Ausdruck gebracht. Dass die im Gemeinderat vertretenen Parteien eine finanzielle Zuwendung als sinnvoll erachten ist bei allen Fraktionen unstrittig gewesen. Über die Möglichkeiten hin zu einer finanziellen Förderung haben die Vertreter von CDU und SPD unterschiedliche Wege aufgezeigt. Aber letztlich bleibt festzuhalten, dass der Verein eine finanzielle Unterstützung erbeten hat und aufgrund der Beschlussfassung des Gemeinderates auch solche Gelder für das Projekt bereitgestellt werden. Und es erscheint mir auch als durchaus legitim, wenn die Gemeinderatsfraktionen den Bürgerinnen und Bürgern ihre unterschiedlichen Vorschläge und Ansätze für eine solche Vereinsförderung begründen und näher erläutern.

Inzwischen zeichnet sich auch ab, dass Landesförderungen seitens des Innenministeriums in der vom Verein benannten Größenordnung nicht fließen werden und um 6.000,-- € niedriger ausfallen. Auch insofern darf man von Vereinsseite glücklich darüber sein, dass in den kommunalen Gremien Wege gefunden wurden, um den Verein und die Vereinskasse bei dieser Baumaßnahme finanziell zu entlasten. Und aus Sicht der Gemeinde kann man sich auch glücklich schätzen, einen Förderweg zu Gunsten des Vereins gefunden zu haben, welcher den Haushalt der Gemeinde Oberthal nicht belastet.

Ich hoffe, dass die Diskussionen und Publikationen zukünftig jetzt wieder sachlicher geführt werden. Und hierzu kann und darf sicherlich eine vom Verein angeregte offene Kommunikation in Zukunft mit dazu beitragen.

Ich wünsche dem Verein ein gutes Gelingen bei der Umsetzung des Projektes und weiterhin sportlichen Erfolg auf dem Weg zur Meisterschaft in dieser Saison.

Neue Ergotherapie-Praxis in Oberthal

Am vergangenen Wochenende haben sich Herr Marco Krämer und sein Team als neue Ergotherapie-Praxis in Oberthal vorgestellt und zahlreiche Besucher waren der Einladung zu dieser Eröffnung gefolgt. Neben den Praxisräumen in St. Wendel und in Freisen hat Herr Krämer jetzt auch in seinem Wohnort in Oberthal einen weiteren Standort eröffnet.

Die Ergotherapie-Praxis befindet sich in den Räumen der ehemaligen Marien-Apotheke in der Imweilerwies. Nur wenige Wochen dauerten die Umbauarbeiten in den neuen Praxisräumen und die Aufteilung und Anordnung der Behandlungsräumlichkeiten ist wirklich sehr einladend und wirklich toll gelungen. Hier haben die beauftragten Handwerksunternehmen aus der Region schnell und sehr gut gearbeitet. Mit dem Angebot der neuen Ergotherapie-Praxis von Herrn Krämer wird das medizinische Angebot in unserer Gemeinde Oberthal zusätzlich erweitert und das freut mich natürlich sehr. Ich wünsche Herrn Marco Krämer und seinem ganzen Team viel Erfolg in den neuen Räumen hier bei uns in der Gemeinde Oberthal.

Ihr
Stephan Rausch
Bürgermeister