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Oberthaler Nachrichten
Ausgabe 45/2025
Amtliche Bekanntmachungen
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Niederschrift

über die Sitzung des Ortsrates Güdesweiler am Dienstag, den 02. September 2025 in der Freiwilligen Ganztagsschule in Oberthal zusammen mit den übrigen Ortsträten und dem Bau-, Vergabe-, Grundstücks- und Friedhofsausschuss, sowie im Anschluss ab 20 Uhr in der Pilsstube am Brunnen in Güdesweiler

Der Ortsvorsteher, Herr Timo Backes, eröffnet um 18:00 Uhr die öffentliche Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Der Vorsitzende stellt fest, dass

a)

die Ortsratsmitglieder ordnungsgemäß und fristgerecht unter Mitteilung der Tagesordnung eingeladen wurden,

b)

der Sitzungstermin und die Tagesordnung fristgerecht und satzungsgemäß im amtlichen Teil der „Oberthaler Nachrichten” veröffentlicht wurden und

c)

die Ortsratsmitglieder in beschlussfähiger Anzahl erschienen sind.

Anwesend sind:

Ortsvorsteher Timo Backes als Vorsitzender und die Ortsratsmitglieder:

1. Kuhn Melanie

2. Riefer Silke

3. Seibert Jennifer

4. Veit Anna

5. Scheer Christian

6. Wagner Tanja

7. Wita Andreas

Entschuldigt fehlt das Ortsratsmitglied Schuch Laura

Der Ortsrat erkennt vorliegende Tagesordnung einstimmig an. Sie lautet wie folgt:

Öffentlicher Teil

  1. Beschluss über die Textgestaltung/Beschriftung der Informationstafeln in den jeweiligen Ortsteilen im Rahmen des Kulani-Förderprogramms
  2. Kirmes 2025 Rückblick
  3. Mitteilungen und Anfragen

Beschlüsse und Abstimmungsergebnisse - Öffentlicher Teil

Punkt 1: Beschluss über die Textgestaltung/Beschriftung der Informationstafeln in den jeweiligen Ortsteilen im Rahmen des Kulani-Förderprogramms

Dieser Tagesordnungspunkt wird gemeinsam mit den übrigen Ortsräten sowie dem Bau-, Vergabe-, Grundstücks- und Friedhofsausschuss behandelt. Herr Sigi Hans stellt die Projektpläne vor, die den Ortsratsmitgliedern bereits im Vorfeld der Sitzung zugestellt wurden.

Der Ortsrat soll bis zum 20. September Bildmaterial für die einzelnen Schilder zur Verfügung stellen. Dabei ist darauf beispielsweise zu achten, dass keine Großaufnahmen einzelner Gebäude gewählt werden, sondern Aufnahmen, die das Gebäude im Kontext mit der umgebenden Landschaft zeigen.

Schild aus Namborn kommend - Dorfbrunnen und Kirche

Schild aus Oberthal kommend - Valentinskapelle

Schild aus Steinberg-D. kommend - ggf. Luftbild Güdesweiler

Als weitere Information werden die Schilder mit denen Vereine werben können ca. 80 - 100 € in der einmaligen Anschaffung kosten und dann wird ggf. jährlich nur ein Austausch der Daten stattfinden.

Dem Ortsrat ist es ebenso wichtig, dass das Dorfwappen von Güdesweiler auf dem Schild platziert wird.

Abstimmungsergebnis:

Der Ortsrat wird sich auf aufgrund des Designs, direkt mit azzurromedia abstimmen.

Punkt 2: Kirmes 2025 Rückblick

Der Ortsvorsteher gibt einen Rückblick auf die Kirmes 2025 und weist auf Probleme mit den Schaustellern hin, insbesondere beim Autoscooter und beim Kinderkarussell.

Allen ist bewusst, dass es zunehmend schwieriger wird, Schausteller davon zu überzeugen, in ein kleines Dorf zu kommen. Der Ortsvorsteher berichtet, dass er Rückmeldungen von Schaustellern erhalten hat, die grundsätzlich interessiert wären, am Kirmestermin Ende Juli jedoch nicht verfügbar sind. Außerdem wurde von einer Schaustellerin mitgeteilt, dass es sich um das Wochenende mit den meisten Veranstaltungen handelt und sie niemanden kennt, der an diesem Wochenende verfügbar wäre.

Aus der Reihe des Ortsrates kommt der Vorschlag, im nächsten Jahr gegebenenfalls eine Art Kirmesspiele auszurichten.

Der Ortsvorsteher schlägt vor, dass das Thema im Winter erneut aufgegriffen wird und dazu alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen werden.

Punkt 3: Mitteilungen und Anfragen

In der gemeinsamen Sitzung mit den übrigen Ortsräten sowie dem Bau-, Vergabe-, Grundstücks- und Friedhofsausschuss fragt der Ortsvorsteher an, ob der Transport der Hütten am 1. Adventwochenende (geplanter Weihnachtsmarkt) auch privat organisiert werden könnte. Er hatte von der Verwaltung den folgenden Hinweis bekommen:

Am Freitag, dem 28.11.2025, können die zwei Hütten nicht nach Oberthal und samstags danach nach Güdesweiler geliefert werden. Der Bauhof kann diese Überstunden nicht leisten.

Der Bürgermeister bestätigt dies und erteilt die Freigabe, dass die Hütten privat gefahren werden dürften.

Der Ortsvorsteher informiert:

Straßeninstandsetzungsarbeiten

Es sollen über den Jahresvertrag mit der Fa. Backes nachstehende Straßeninstandsetzungsarbeiten im Ortsteil Güdesweiler durchgeführt werden:

Güdesweiler, Bergstraße im Bereich der Kirche, ca. 90.000,00 €

Erneuerung der Asphaltdecke, Gehweg (Verbundsteinpflaster), Rinnenplatten im Bereich der Kirche

Güdesweiler, Straße Im Bruch, ca. 18.000,00 €

Erneuerung der Asphaltdecke in der Einmündung Straße „Im Bruch/Im jungen Bungert“

Reduzierung der Containerstandplätze

Der EVS plant die Reduzierung von Containerstandplätze. Da es in Güdesweiler nur einen Standplatz gibt, bleibt dieser unberührt.

Beschilderungen für Tempo 30 in den Nebenstraßen

Aktuell werden die Verkehrsschilder installiert und auch die Ortseingangsschilder aufgestellt.

Der Ortsvorsteher berichtet, dass er erneut von Bürgerinnen und Bürgern auf die Möglichkeit eines Zebrastreifens im Bereich - Bushaltestelle Scheid sowie an der Nambornerstraße gefragt wurde. Er weißt daraufhin, dass im September 2024 eine Prüfung stattgefunden hat.

Nach den Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen (R-FGÜ 2001) sollen Fußgängerüberwege dazu dienen, Fußgängern das Überqueren der Fahrbahn zu erleichtern und vor allem sicherer zu gestalten. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn die örtlichen und verkehrlichen Voraussetzungen gegeben sind. Das Bundesministerium für Verkehr hat dazu in v.g. Richtlinien die Voraussetzungen, insbesondere hinsichtlich der Verkehrsstärken, näher konkretisiert. Folgende Verkehrs- bzw. Fußgängerstärken sollen erfüllt werden:

-

Eine Fußgängerbelastung in der Spitzenstunde des Fußgängerverkehrs zwischen 50 - 100 Fußgänger pro Stunde

-

Eine Fahrzeugbelastung während der Spitzenstunde des Fußgängerverkehrs auf dem in einem Zug zu überquerenden Straßenteil von 200 - 300 Kraftfahrzeuge in der Stunde.

Die geforderte Anzahl von Fußgängerquerungen wurde in Güdesweiler nicht erreicht und die Fahrzeugstärke wurde nur knapp erreicht. Dabei ist zu beachten, dass zu Zeitpunkt der Prüfung eine Umleitung über die Namborner Straße geführt wurde, und daher unter normalen Umständen weniger Verkehr herrscht. Die örtliche Voraussetzung wurde aufgrund der zu geringen Querungszahlen nicht geprüft.

Auch ohne weitere Prüfung lässt sich bereits feststellen, dass es im Bereich der Bushaltestelle „Scheid“ keine geeignete Stelle gibt, um einen Zebrastreifen anzulegen.

Allerdings werden aktuell die vor einigen Jahren vom Ortsrat angebrachten Schilder „Kinder“ nun durch offizielle Verkehrsschilder „Achtung Kinder“ getauscht.

Silke Riefer informiert, dass Sie von Bürgern angesprochen wurde, ob der Spielplatz „Im Ritt“ noch genutzt wird. Sie schlägt vor, dass man sich vor Ort am Spielplatz trifft und auch mit umliegenden Anwohnern Rücksprache hält.

Melanie Kuhn weist darauf hin, dass im Bereich der Bushaltestelle „Dorfplatz“ - Fußweg Labertsborn derzeit Bauschutt einschließlich Glasscherben liegt. Ebenso befinden sich auf dem Dorfplatz selbst Glasscherben. Der Ortsvorsteher bittet den Bauhof, den Bereich zu prüfen und gegebenenfalls die Glasscherben zu entfernen.

Anna Veit weist darauf hin, dass im Einfahrtsbereich Bliesener Straße - Dorfstraße eine Senke im Bürgersteig ist. Sie stellt dem Ortsvorsteher Bildmaterial zur Verfügung welches der Ortsvorsteher an die Gemeindeverwaltung weitergibt.

Jennifer Seibert informiert, dass die Asphaltarbeiten in der Dorfstraße an der Baustelle vor kurzem unsauber durchgeführt wurden. Im Asphalt hat sich eine Senke bzw. Rinne gebildet, die beim Überfahren durch Fahrzeuge erhebliche Geräusche verursacht. Der Ortsvorsteher bittet Frau Seibert, die Details direkt mit der Gemeindeverwaltung abzustimmen. Da es sich um eine Landstraße handelt, könnten dort die entsprechenden Verantwortlichen benannt werden.

Tanja Wagner erkundigt sich, ob das Gebüsch in der „Alte Trierer Straße“ - Zufahrt zum „Im Ritt“ auf der rechten Seite noch stärker zurückgeschnitten werden kann. Der Ortsvorsteher wird den Bauhof prüfen lassen, ob gegebenenfalls das gesamte Gestrüpp bzw. die Hecke dort entfernt werden kann.