Folgende Losnummern haben bei der Tombola einen Preis gewonnen. Die Preise können in der Kita Waldwichtel abgeholt werden.
1. Preis - Fernseher — 473
2. Preis - Mobiler Smart Speaker — 329
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 117
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 122
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 141
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 240
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 269
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 384
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 387
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 441
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 462
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 616
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 620
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 644
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 795
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 928
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 946
3. – 18. Preis – Taschenlampe — 993
19. - 23. Preis - Kopflampe — 284
19. - 23. Preis - Kopflampe — 502
19. - 23. Preis - Kopflampe — 549
19. - 23. Preis - Kopflampe — 720
19. - 23. Preis - Kopflampe — 824
24. - 26. Preis - Multifunktions LED — 453
24. - 26. Preis - Multifunktions LED — 476
24. - 26. Preis - Multifunktions LED — 632
Am Samstag, 16. November, fand die gemeinsame Gedenkfeier von Oberthal und Güdesweiler zum Volkstrauertag, im Anschluss an die Vorabendmesse um 17:30 Uhr, in der Pfarrkirche in Güdesweiler statt. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Mein besonderer Dank gilt dem Musikverein Steinberg-Deckenhardt und dem Kirchenchor, die mit ihrer musikalischen Gestaltung für eine würdige und feierliche Atmosphäre gesorgt haben.
Ein großer Dank geht auch an die Freiwillige Feuerwehr sowie an die Ortsräte von Güdesweiler und Oberthal. Schließlich möchte ich mich bei allen weiteren Helfern und Mitwirkenden bedanken, die im Hintergrund zum Erfolg der Gedenkfeier beigetragen haben.
Im Anschluss finden Sie die Rede, die ich an diesem Abend gehalten habe.
Liebe Anwesende, sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind heute hier zusammengekommen, um der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror zu gedenken. Der Volkstrauertag gibt uns die Möglichkeit, innezuhalten und über das Leid und die Opfer zu reflektieren, die Menschen über Generationen hinweg ertragen mussten. Er mahnt uns zur Erinnerung, ermahnt uns aber auch, Frieden und Menschlichkeit als zentrale Werte in unserer Gesellschaft zu erhalten.
Ich selbst gehöre zu einer Generation, die das Privileg hatte, in einem friedlichen Europa aufzuwachsen. Als jemand, der 1981 geboren wurde, kann ich sagen, dass meine Kindheit und Jugend in einer Zeit stattfand, in der die Schrecken der Weltkriege nur noch in Geschichtsbüchern existierten. Der Frieden war für uns selbstverständlich, und die Vorstellung, dass Krieg auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft stattfinden könnte, schien weit weg und unvorstellbar.
Doch die letzten Jahre haben uns allen vor Augen geführt, wie zerbrechlich dieser Frieden ist. Der Krieg in der Ukraine, die Bilder aus Kiew und anderen Städten – sie erinnern uns daran, dass die Gewalt und die Zerstörung, die wir in Europa lange überwunden glaubten, plötzlich wieder Realität werden können. Kiew, eine Stadt, die so modern, so lebendig war, zeigt uns, wie schnell Normalität durch Krieg in Leid und Zerstörung umschlagen kann. Ähnlich ergeht es derzeit Menschen im Nahen Osten, in Israel und im Gaza-Streifen, wo der Konflikt uns jeden Tag an die Verwundbarkeit des Friedens erinnert.
Der Volkstrauertag hat in Deutschland eine lange Tradition und ist tief in der Gesellschaft verankert. Doch dieser Tag ist nicht nur eine Erinnerung an die Vergangenheit, sondern auch eine Verpflichtung für uns heute und für kommende Generationen.
Im Jahr 1944, vor genau 80 Jahren, fanden zwei Ereignisse statt, die bis heute als Symbole für Mut, Widerstand und den Kampf für Freiheit gelten: die Landung der Alliierten in der Normandie und der Warschauer Aufstand. Beide Ereignisse zeigen uns, was Menschen bereit sind, zu tun und zu opfern, um gegen Unterdrückung und Tyrannei aufzustehen. Der D-Day, der 6. Juni 1944, steht für eine der größten militärischen Operationen der Geschichte und leitete die Befreiung Westeuropas von der nationalsozialistischen Besatzung ein. Tausende von Soldaten verloren dabei ihr Leben, und unzählige Familien trauern bis heute um ihre Angehörigen.
Der Warschauer Aufstand, der im August desselben Jahres begann, war ein verzweifelter und mutiger Versuch der polnischen Bevölkerung, die deutsche Besatzung abzuschütteln. Auch wenn der Aufstand blutig niedergeschlagen wurde, bleibt er bis heute ein Zeugnis der Entschlossenheit und des unerschütterlichen Willens der Menschen, für ihre Freiheit zu kämpfen. Diese Ereignisse erinnern uns daran, dass Freiheit und Frieden keine Selbstverständlichkeiten sind – und dass wir sie nur bewahren können, wenn wir aus der Vergangenheit lernen.
Wir dürfen jedoch nicht nur aus einer deutschen Perspektive auf diese Geschichte blicken, sondern müssen auch die Erinnerungen und die Bedeutung für unsere europäischen Nachbarn und Partner mit einbeziehen. Die Art und Weise, wie Polen, Frankreich oder auch andere Länder die Zeit des Zweiten Weltkriegs erinnern, ist unterschiedlich und von ihren eigenen Erfahrungen geprägt. Doch genau in dieser gemeinsamen Erinnerung liegt eine Chance: eine Chance auf gegenseitigen Respekt, auf Versöhnung und auf ein vereintes Europa, das den Frieden als höchsten Wert schätzt.
Für uns als Ortsvorsteher und Mitglieder der Orts- und Gemeinderäte ist es eine besondere Verantwortung, diesen Gedanken lebendig zu halten, das Gedenken weiterzutragen und damit ein Zeichen für Demokratie und gemeinschaftliches Erinnern zu setzen. Die Erinnerung an die Opfer und das Leid vergangener Kriege ist kein Selbstzweck, sondern eine Mahnung an uns alle, wachsam zu bleiben und Verantwortung zu übernehmen. Die letzten Zeitzeugen, die noch die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erlebt haben, werden bald nicht mehr unter uns sein. Es liegt an uns, ihre Erinnerungen weiterzugeben und das Wissen um diese dunklen Kapitel der Geschichte lebendig zu halten.
Denken wir daran, dass die menschliche Fähigkeit zur Gewalt nicht verschwunden ist. Heute, in einer Zeit, in der wieder Krieg herrscht, erkennen wir, wie schnell gesellschaftliche Konflikte eskalieren können. Frieden braucht Menschen, die bereit sind, für ihn einzustehen und ihn zu schützen – in großen wie in kleinen Dingen. Jeder von uns kann durch Respekt, Menschlichkeit und Toleranz dazu beitragen, dass Konflikte nicht entstehen, sondern durch Dialog und Verständnis gelöst werden.
Liebe Anwesende, lassen Sie uns heute nicht nur der Toten gedenken, sondern auch darüber nachdenken, welche Verantwortung wir in der Gegenwart und für die Zukunft tragen. Lassen Sie uns dem Frieden die Aufmerksamkeit geben, die er verdient, und uns dafür einsetzen, dass kommende Generationen ein Leben in Freiheit und Sicherheit führen können. Das ist die Aufgabe, die uns der heutige Tag mit auf den Weg gibt.
Vielen Dank.
Wie bereits im vergangenen Jahr wird der Seniorentag 2024 im Rahmen des Weihnachtsmarktes am Sonntag, dem 1. Dezember, stattfinden. Der Ortsrat lädt alle Bewohnerinnen und Bewohner von Güdesweiler ab 70 Jahren dazu ein, den Seniorentag im Schützenhaus zu verbringen. Bitte denken Sie an die Anmeldung zum Seniorentag.