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Oberthaler Nachrichten
Ausgabe 6/2025
Informationen aus dem Rathaus
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Informationen aus dem Rathaus

Liebe Oberthalerinnen,

liebe Oberthaler,

in der vergangenen Woche fanden zwei bedeutende Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren in den Löschbezirken Güdesweiler und Oberthal-Gronig statt. Die Wichtigkeit dieses ehrenamtlichen Engagements dürfte jedem bewusst sein. Stellen Sie sich nur vor, es käme bei einem Notfall niemand zur Hilfe - der Aufschrei wäre enorm. Dies zeigt, dass nicht alles als selbstverständlich betrachtet werden sollte. Damit der Feuerwehrdienst weiterhin reibungslos funktioniert, braucht es eine starke und engagierte Führung.

In beiden Löschbezirken standen Neuwahlen an, die erfolgreich durchgeführt wurden. In Güdesweiler wurden Markus Backes erneut als Löschbezirksführer und Julian Burkholz als sein Stellvertreter gewählt. In Oberthal-Gronig bleibt Tobias Schön in der Führungsrolle, während Timo Treis erstmals als stellvertretender Löschbezirksführer gewählt wurde. Ich freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit und auf die kommenden Jahre.

Ein großer Dank gebührt aber auch allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihr unermüdliches Engagement das ganze Jahr über. Unzählige Stunden werden investiert - sei es für Einsätze, Übungen, Vorbereitungen oder die Ausbildung des Nachwuchses. Ihr Einsatz ist von unschätzbarem Wert, und dafür gebührt ihnen mein größter Respekt und tiefste Dankbarkeit!

40 Jahre Partnerschaft mit Moyenmoutier - ein Fest für alle

Auch in der Planung unseres Festes zur 40-jährigen Partnerschaft mit Moyenmoutier geht es erfreulich voran. Die „Fête du Brückbach“ nimmt immer mehr Gestalt an. Gemeinsam mit 28 beteiligten Vereinen aus allen Ortsteilen, interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie unseren französischen Freunden wird ein vielseitiges und attraktives Programm erarbeitet. Dieses Fest wird ein Ereignis von allen für alle! Merken Sie sich den 31. Mai und 1. Juni vor und freuen Sie sich auf zwei wundervolle Tage voller Erlebnisse für alle Altersgruppen.

Fasching und die Rückkehr einer Tradition

Doch bevor dieses Fest stattfindet, steht Fasching vor der Tür. In enger Zusammenarbeit mit dem OCV wurden Gespräche geführt, um das aufwendige und professionelle Faschingsprogramm auch in Zukunft sicherzustellen. Die Unterstützung der Gemeinde wird, wie bei allen Vereinen, selbstverständlich gewährleistet.

Eine erfreuliche Neuerung - oder besser gesagt eine Rückkehr zur Tradition - gibt es in diesem Jahr ebenfalls: Die Rathauserstürmung an Weiberfasching wird wieder eingeführt! Am 15. Februar um 15:11 Uhr werden die Närrinnen und Narren versuchen, das Rathaus zu übernehmen - natürlich nicht ohne Gegenwehr! Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, diese Tradition mit guter Laune, Spaß und Freude wieder aufleben zu lassen.

Arbeiten des Bauhofs - Naturpflege mit Verantwortung

Vielleicht haben einige von Ihnen bemerkt, dass an manchen Stellen Sträucher, Hecken oder Bäume entfernt wurden. Dies geschieht nicht wahllos, sondern ausschließlich aus wichtigen Gründen - sei es, weil die Bäume krank sind oder weil sie aus Gründen der Verkehrssicherheit weichen müssen.

Wichtig zu wissen: Für jeden gefällten Baum werden zwei neue gepflanzt. Nicht immer an der gleichen Stelle, aber innerhalb unserer Gemeinde gibt es genügend Flächen zur Aufforstung. Auch zukünftig werden nur solche Bäume entfernt, die wirklich nicht mehr erhalten werden können. Zudem werden wir ein kommunales Förderprogramm zur Pflanzung von Obstbäumen vorstellen. Der Bauhof wird außerdem gezielt Flächen mit Blumen und Sträuchern bepflanzen, die Insekten und Bienen zugutekommen. Hierzu gab es bereits viele Überlegungen und Gespräche, um einen guten Ausgleich zwischen Umwelt- und Ortsgestaltung zu schaffen. Sollten Sie hierzu Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden.

Respekt im Umgang miteinander

Ein weiteres Anliegen ist mir besonders wichtig: In letzter Zeit berichten mir immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beleidigungen durch Bürgerinnen und Bürger während ihrer Arbeit.

Konstruktive Kritik ist selbstverständlich erwünscht, doch Beleidigungen sind inakzeptabel und werden nicht toleriert. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - sei es in der Verwaltung, im Bauhof oder in den Kitas - leisten ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen. Falls es Unstimmigkeiten gibt, stehe ich jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Kritik darf und soll geäußert werden, aber immer mit Respekt. Fehler können passieren - niemand ist perfekt. Doch respektloses Verhalten sollte sich niemand gefallen lassen. Ich appelliere daher an ein faires und wertschätzendes Miteinander.

Ihr Bürgermeister,
Björn Gebauer