Sich aufmachen, gute Beispiele genau anschauen, von anderen lernen, lohnt meist. Die Teilnehmer*innen, die an der Exkursion der Gemeinde Essingen zum Arboretum Flemlingen teilnahmen, können dies bestätigen. So viel Neues, Interessantes und Wissenswertes gab es in der knapp 2 stündigen Führung von Bernhard Bäcker, der an diesem Zukunftsprojekt der Verbandsgemeinde Edenkoben maßgeblich beteiligt war, zu hören. Der Diplom-Ingenieur für Forstwirtschaft war in seinen Ausführungen kaum zu bremsen. Da ging es um die Entstehungsgeschichte: ein Ort der Nachhaltigkeit, der Begegnung und des Lernens sollte geschaffen werden. Und natürlich um viele Aspekte des Klima-, Umwelt- und Artenschutzes. Es war beeindruckend wie das Projekt von der Idee bis zur Umsetzung von den Beteiligten vorangetrieben wurde. Und mit welcher Leidenschaft und festen Überzeugung weiterhin an einer Erweiterung des Projektes samt Renaturierung des Kaltenbachs gearbeitet wird. Ob es um die Modellierung des Geländes ging, um die Wegführung oder die Auswahl der klimaresistenten Bäume - viel gab es und gibt es zu tun. In Kürze werden alle Zukunfts-Bäume auch mit Namen beschriftet sein. Anhand der QR-Codes lassen sich dann fortführende Erläuterungen abrufen. So können sich Interessierte selbst viel Wissen beibringen. Wer das Arboretum lieber bei einer Führung erleben möchte, kann eine(n) Gästeführer*in über das Tourismusbüro Edenkoben buchen. Ein Besuch des Geländes sei aber auch allen empfohlen, die sich bei einem Zwischenstopp z.B. bei einer Radtour nur an der südpfälzischen Landschaft erfreuen möchten. Die Ausblicke von der Sitzgruppe am großen Sandsteintisch sind einfach herrlich. Also los geht´s zum Arboretum nach Flemlingen….