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Ottweiler Zeitung
Ausgabe 1/2024
Die Stadt Ottweiler teilt mit
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Hochwasserlage - 03.01.2024, 13:00 Uhr



„Die Pegelstände im Bereich Ottweiler sinken derzeit leicht. Aktuell haben wir die Lage im Griff. Planmäßig konnten alle Maßnahmen rechtzeitig getroffen worden, wofür ich allen Beteiligten und den Hilfskräften danke, vor allem der Freiwilligen Feuerwehr, aber auch den Bürgerinnen und Bürgern, die mit anpackten“, so der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer. Bis Mittag blieben im Bereich der Stadt Ottweiler weder Personen noch Umweltschaden festzustellen. Sachschäden in überschwemmten Kellern traten auf. Seit dem frühen Morgen erfolgte die Alarmierung der zuständigen Stellen. Die Warnapp NINA informierte zudem die Bürgerinnen und Bürger. Ergänzend gelangten Lautsprecherwagen zum Einsatz. Aktuelle Hinweise waren überdies auf offiziellen Webseiten und über die sozialen Medien in Erfahrung zu bringen. Involviert waren weitere Bereiche der Stadtverwaltung, so das Bauhofteam, das Ordnungsamt und andere. Zwischenzeitlich traf sich der Bürgermeister mit Landrat Sören Meng, Alexander Koch vom Katastrophenschutz und Innenminister Reinhold Jost. Gemeinsam wurde die Lage analysiert. Der Bürgermeister tauschte sich gleichermaßen mit dem Landesbrandinspekteur Timo Meyer, dem Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack, dem stellvertretenden Wehrführer Jens Weber und dem Löschbezirksführer Michael Sticher aus.

Die Zusammenarbeit mit der WVO erwies sich als positiv: Die Stauwarte wurde bereits am 02.01.2024 bei einem Stand von 170 Zentimeter am Pegel Ottweiler besetzt. Das Einstauen am Hochwasserrückhaltebecken mit kontrolliertem Abfluss erfolgte von 01:10 Uhr an. Wegen der signifikanten Hochwasserlage mit Überschwemmungsgefahr war das EVS-Wertstoffzentrum Ottweiler kurzfristig zu räumen. Die Wertstoff-Container wurden auf einen hochwassersicheren Ausweichstandort verlegt. Aus diesem Grund blieb das Wertstoffzentrum geschlossen. Aber letztlich verlief alles planmäßig, und die Pegelstände sanken. Zentimeter um Zentimeter. Auch die zentrale Ausgabe von Sandsäcken an die Bevölkerung am Vormittag funktionierte. „Ein großer Dank auch an die Unteren Katastrophenschutzbehörden der Landkreise Neunkirchen und Sankt Wendel, die uns wesentlich bei der Bewältigung der Lage halfen“, ergänzte Holger Schäfer.