Wenn der Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung besteht, wissen Mitarbeiter*innen in Einrichtungen oft nicht, wie sie damit umgehen sollen. Maike Riedler, die den Fachdienst Inklusive Bildung bei der Lebenshilfe Neunkirchen leitet, hat eine Ausbildung als Insofern Erfahrene Fachkraft, kurz InSoFa genannt, abgeschlossen und bietet ab sofort allen Personen, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, Beratung zu diesem Thema an. Handelt es sich tatsächlich um Kindeswohlgefährdung oder ist der Verdacht unbegründet? Wie spreche ich Eltern am besten auf dieses Thema an? Diese und viele andere Fragen versucht Maike Riedler in anonymen Beratungsgesprächen mit Personen, die mit Kindern zusammenarbeiten, zu klären. Bei Fachkräften herrsche oft eine große Unsicherheit, wenn ein ehemals fröhliches Kind plötzlich sehr introvertiert wirke.
Vor einem Jahr hat die Dipl. Sozialpädagogin ihre Ausbildung als Insofern erfahrene Fachkraft beim Kinderschutzzentrum in Köln mit einem Zertifikat abgeschlossen. „Die Ausbildung bestand aus acht Modulen zu jeweils zwei Tagen“, erzählt Maike Riedler, die nicht nur das Personal der inklusiven KiTa, der beiden Förderschulen, der interdisziplinären Frühförderstelle und der Arbeitsstelle für Inklusionspädagogik der Lebenshilfe trägerintern zu allen Fragen rund um das Thema Kindeswohlgefährdung berät, sondern allen Personen, die mit Kindern zusammenarbeiten, kostenlos ihre Unterstützung anbietet.
Nähere Informationen zu diesem Thema erteilt Maike Riedler unter m.riedler@lebenshilfe-nk.de oder unter Tel. 06821 793 2705.
Maike Riedler bietet als Insofern Erfahrene Fachkraft (InSoFa) Beratung zum Thema Kindeswohlgefährdung an.