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Ottweiler Zeitung
Ausgabe 15/2024
Vereine - Termine - Veranstaltungen
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Auf den Spuren von Karl May

Bei sommerlichen Temperaturen begaben sich die gutgelaunten Wanderer des Ortsvereins am Sonntag auf die Spuren Karl Mays.

Nahe Schnappach im Naherholungsgebiet Ruhbachtal startete die knapp 14 Kilometer lange Tour mit Wanderführer Klaus Zellmer.

Zunächst führte der Weg durch den Fuchsenbruch in Richtung Elversberg. In zartgrünen Wäldern, begleitet von unzähligen Vogelstimmen, wechselten sich die verschiedenesten Landschaftstypen ab. Bachläufe mit Brücken, Steinbrüche und Halden mit tiefen Kerbtälern, denen dann wieder längere Aufstiege folgten.

In einer Holzhütte am Ruhbach wurde zur Mittagszeit gerastet und passend zum Ort – auch „geRuht“.

Über Sechseichen verlief der weitere Weg durch den Bruchwald in die Nähe von Neuweiler und in Richtung Dudweiler.

Stets begleitet von dem sächsischen Schriftsteller Karl May. Dass der Namensgeber selbst nie vor Ort war, störte die Wanderer kaum, denn rund 40 Informationstafeln auf dem gesamten Weg, weisen auf das Leben und Wirken Karl Mays hin.

Der Karl-May-Weg wurde 2023 vom Deutschen Volkssportverband als „Deutschlands schönster Wanderweg“ ausgezeichnet. Und dieses Prädikat verdient er auch zurecht. Abenteuerliche Geschichten rund um Winnetou, Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi findet man zwischen Ruhbachtal im Nordosten und Brennendem Berg im Südwesten.

Unsere Wanderung endete am Nachmittag mit Schlussrast im Waldgasthof Bayrisch Zell.

Lag es an den sommerlichen Temperaturen, nach der gefühlt viel zu langen Regenzeit oder einfach an der vielfältigen Landschaft des Ruhbachtales – alles in allem war der Wandertag mit Karl May (und Klaus Zellmer) ein kleines Stückchen Urlaub.

Foto und Text: D. Schorr