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Ottweiler Zeitung
Ausgabe 28/2025
Die Stadt Ottweiler teilt mit
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Siegerehrung beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ – Sechs Dörfer zeigen Stärke, Engagement und Ideenreichtum

In diesem Jahr fand der 28. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ statt. In den vergangenen Wochen besuchte die Kreisjury die Orte Fürth, Steinbach, Dirmingen, Wustweiler, Hirzweiler und Welschbach. Bei einer schwierigen Entscheidung ging Hirzweiler als Sieger hervor.

Bei der Siegerehrung und den Worten von Landrat Sören Meng wurde schnell klar: Ein stark ausgeprägter Gemeinschaftssinn, der über einzelne Projekte hinausgeht, war in jedem der teilnehmenden Dörfer erkennbar. „Es ist schön zu sehen, dass Menschen Verantwortung übernehmen und sich mit viel Herzblut für ihr Dorf engagieren – unabhängig vom Alter oder der Funktion. Überall haben wir Initiativen gesehen, die nicht nur Bestehendes bewahren, sondern engagiert die Zukunft gestalten wollen.“

Ein verbindendes Element, das sich durch alle Jury-Begehungen zog, war das große ehrenamtliche Engagement der gesamten Dorfgemeinschaften, ob in der Organisation von Festen, der Pflege von Plätzen und Gebäuden oder in der Planung neuer Ideen.

Besonders überzeugen konnte jedoch das Siegerdorf Hirzweiler mit Ortsvorsteher Ralf Fischer, das besonders im Bereich Teilhabe und Integration Zeichen setzt. Mit dem Hirzbachhof der Lebenshilfe ist ein Ort der Inklusion Teil des Dorflebens. Die Solidargemeinschaft Hirzweiler e.V. bündelt Ressourcen, ermöglicht Veranstaltungen und schafft generationsübergreifende Angebote, vor allem auf dem Vorplatz der Dorfwaldhalle, wo in Anwesenheit von kommunalpolitischen Vertreterinnen und Vertretern, Vereinsmitgliedern und Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Dörfer die Abschussveranstaltung stattfand. Über einen zweiten Platz kann sich Wustweiler mit Ortsvorsteher Michael Oswald freuen, gefolgt von Steinbach mit Fabian Scheidhauer auf dem dritten Platz. Fürth punktete unter anderem mit seinem Nahwärmenetz, das durch die Energiegenossenschaft betrieben wird und ökologisch wie ökonomisch überzeugt. Dafür nahm Ortsvorsteher Pascal Keip den Sonderpreis „Nachhaltigkeit“ des Landkreises entgegen.

Mit der Jury, bestehend aus Kreistagsmitgliedern und Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung, ergaben sich während der Begehungen daher auch zahlreiche konstruktive Diskussionen. Als Zeichen seiner Dankbarkeit für dieses Engagement wird von Landrat Meng allen teilnehmenden Dörfern eine Ruhebank überreicht, hergestellt von der gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft AQA gGmbh.

Ausgezeichnet wurden:

1. Platz: Hirzweiler (Ortsvorsteher Ralf Fischer)

2. Platz: Wustweiler (Ortsvorsteher Michael Oswald)

3. Platz: Steinbach (Ortsvorsteher Fabian Scheidhauer)

Nachhaltigkeitspreis: Fürth (Ortsvorsteher Pascal Keip)