Kultur trifft Leerstand, nicht nur in Ottweiler, aber auch dort. Eine Premiere für OTW! Innovativ und überaus gelungen in der Umsetzung: Gemälde, Skulpturen und Plastiken sowie Fotografien werden in einer provisorischen Kunstgalerie vorgestellt - auf den über 200 Quadratmetern der früheren Praxis Dr. med. Grote in Ottweiler, Pauluseck 1, auf der ersten Etage.
Ottweiler Künstlerinnen hatten die Idee dazu. Sie wandten sich über einen Ottweiler Immobilienkaufmann Thomas Lafontaine an den Hauseigentümer des Anwesens. Der hatte nichts gegen die vorübergehende Nutzung. So ging es voran. Für Ottweiler stellte die Umsetzung eine Premiere dar, jedenfalls mit dieser Konzeption.
Zum Team der Kreativen zählten Margit Bauer mit Gemälden, Skulpturen, Plastiken und Keramiken, Claudia Schaefer mit Acryl-, Aquarell- und Ölgemälden, Marion Strempel mit Acrylgemälden und Maya Rauber mit Acrylgemälden, Zeichnungen, Acrylic Pouring und Mixtechniken. Die Vielfalt ergänzten Michael Weber und Daniel Bittner mit Fotografien und Gerd Wehlack mit Naturfotografien. Designerlampen von Oliver Zeisig kamen hinzu. Die Vernissage für die Kunstausstellung fand unter dem Motto „Regionale Kunstreise“ statt. Der 1. Beigeordnete Fabian Scheidhauer übermittelte die Grüße der Stadt, Ortsvorsteher Alexander Weiß hielt die Laudatio.
Aber es ging noch weiter: Unter der Überschrift „Wortspuren“ stellte Landrat Sören Meng sein Werk „50 Wortspuren - Geschichten und Gedichte“ vor. Schließlich kommt es mit dem Event „Kunst & Wein - das passt fein!“ zu einem Erlebnis mit Live-Musik von Guiseppe Notarigo. Margit Bauer inszenierte zudem Bodypainting mit Susanne Ebinghaus.
In die Verantwortung für das außerordentliche Kulturangebot trat der Heimat- und Kulturverein der Stadt Ottweiler.
Für die Bewirtung während der Kulturaktivitäten konnte der Verein zur Förderung von Städtepartnerschaften e.V. gewonnen werden.