Geplante Freigabe von Cannabis!!!
Vor einigen Wochen habe ich einen kurzen Artikel zu oben angeführtem Thema geschrieben
Unsere Bundesregierung will die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften gesetzlich regeln. Wie ein Gesundheitsminister auf solche Ideen kommt, ist mir unerklärlich. Ich habe mich damals, wie auch heute immer noch gefragt, wer die geforderten Maßnahmen, die Herr Lauterbach angekündigt hat, kontrollieren soll. Dazu sind bisher keine Regelungen ergangen, warum auch immer.
Nun stellte ich mit verwundern fest, dass unserem Herrn Gesundheitsminister plötzlich doch einige Bedenken gekommen sind. So war in der SZ zu lesen, dass er gesundheitliche Probleme kommen sieht, wenn Personen, die das 25. Lebensjahr noch nicht beendet hätten, Schaden nehmen könnten.
Das Gehirn sei bis zu diesem Alter offensichtlich noch nicht voll ausgebildet, so dass es evtl. zu Schädigungen kommen könnte. Diese Erkenntnis dürfte einem Gesundheitsminister nicht jetzt erst, wenn das Kind schon fast in den Brunnen gefallen ist, bekannt geworden sein. SPD, Grüne und FDP sind in der vorliegenden Sache wohl merkwürdig einig, was für mich auf Unverständnis stößt.
Will man Wählerstimmen fangen oder was bezweckt man, will man von anderen wichtigen Entscheidungen ablenken.
Wie zu vernehmen ist, will man der Justiz/Gerichtsbarkeit erheblich Kosten für Gerichtsverfahren ersparen, um die gesamte Sache zu entkriminalisieren. Man hat ja auch schon einmal versucht den Ladendiebstahl als Ordnungswidrigkeit einzustufen, was ebenso nicht in Ordnung gewesen wäre.
Jetzt, kurz vor der Beratung der Cannabis-Legalisierung im Bundeskabinett, haben Kritiker vor den Ampelplänen gewarnt. Der Deutsche Richterbund kritisierte, das Vorhaben. Die Justiz werde dadurch nicht entlastet, man rechne auch nicht mit einem Zurückdrängen des Schwarzmarktes.
Es wäre gut wenn alle Verantwortlichen sich erneut einige Gedanken in dieser Angelegenheit machen würden. Offensichtlich kann oder will man die Gefahren, die mit der Freigabe von Cannabis entstehen, nicht erkennen. Unser aller Gesundheitsminister hat mit Ablegung seines Amtseides eine gewisse Verpflichtung übernommen, die er offensichtlich nicht übersehen kann oder will, was ich persönlich sehr bedauerlich finde.
Damit will ich es belassen und nur noch einmal wiederholen:“ Rauschmittel, gleich welcher Art, schaden mehr wie sie unter Umständen helfen könnten.“
Man sollte auch nicht verkennen, dass unsere Gesundheitssysteme für den unsachgemäßen Umgang mit Rauschmitteln aufkommen müssen, was ebenfalls die Staatskassen belasten wird.