Das Meisterteam: Mannfred Lang, Josef Cornelius, Rene Kurtz, Rüdiger Treinen (Reihe Oben von links nach rechts), Frederic Lux, Wolfgang Lawall und Stephan Peter (Reihe unten von links nach rechts). Es fehlen Ulf Gabriel und Claus Cornelius.
Im Halbfinale direkt im Anschluss waren dann die Giants aus Mönchengladbach der Gegner. Dieses Mal starteten Kurtz/Lux mit Siegen am Bonzini und am Auswärtstisch. Lawall/Treinen unterlagen am Ullrich und siegten am Heimisch zur 3:1 Führung. In Einzel 1 war Manfred Lang zweimal unterlegen. Stephan Peter sicherte sich am Heimtisch ein 1:1. Wieder stand es 4:4. Lawall/Treinen ließen dem Gegner weder am Bonzini noch am Ullrich eine Chance. Gleichzeitig siegten Cornelius/Peter am Ullrich und dominierten auch am Heimtisch. Das Spiel war damit mit 8:4 entschieden und der Sieg von Kurtz/Lux an Doppel 5 hatte nur noch statistische Bedeutung. Das Ziel - der Podestplatz - war damit ebenfalls erreicht.
Im Finale hieß dann der Gegner nicht wie erwartet Eintracht Frankfurt sondern 1. KSC Kulmbach. Der 1. KSC Kulmbach hatte den Top-Favoriten im Penalty-Schießen bezwungen. Wie in der Vorrunde war ein heißer Kampf zu erwarten. Als Gastteam musste Doppel 1 zuerst am Tisch des Gegners ran. Lawall/Treinen fühlten sich gegen das Topdoppel des Gegners, Yücel/Freitag, am Leonhart sichtlich wohl. Mit einer spielerisch sehr guten Leistung blieben sie immer dran und krönten die Leitung mit einem verdienten Sieg. Auch am Bonzini war es eine enge und bis zum Schluss spannende Kiste. Der 5:3 Sieg brachte gleich die Führung zum 2:0. Kurtz/Lux überzeugten am Bonzini mit einem deutlichen Sieg. Am Leo zogen sie allerdings gegen Kießling/Keller den Kürzeren. Das 1. Einzel war gekennzeichnet mit knappen Siegen für die Heimteams. Seisenberger gegen Peter endete somit 1:1. Manfred Lang kämpfte und kämpfte, musste sich im 2. Einzel aber an beiden Tischen dem Ex - Nationalspieler Redel knapp beugen. Und wieder stand es 4:4 unentschieden. Cornelius/Peter entzauberten Yücel/Freitag am Leo. Der folgende Sieg am Bonzini brachte die erneute Führung; 6:4. Doppel 4 dominierte am Bonzini und setzte sich klar mit 5:2 durch. Im Bewusstsein, dass ein weiterer Sieg am Leonhart bereits den vorzeitigen Sieg bedeutet, gingen Lawall/Treinen den 2. Satz entsprechend motiviert und konzentriert an. Kießling/Keller fanden kein Mittel gegen eines der besten Doppel des Wochenendes. Die WM Bronzemedaillengewinner von 2019 gewannen den 2. Satz mit 5:3 und für das Team den Matchpunkt zum vorzeitigen 8:4 Finalerfolg. Groß war der Jubel der OTC Oldies über den ersten Deutschen Mannschaftsmeistertitel für den Residenzclub. Der Medaillensatz der "Altsenioren" des OTC Ottweiler, Josef Cornelius und Wolfgang Lawall, ist nach Silber in 2014, Bronze in 2017 und Gold in 2022 nunmehr komplett. Oldies but goldies!