Während eines Ortstermins hat Professor Dr. Markus Otto, Ortskurator Saarbrücken der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 9.000 Euro in Ottweiler übergeben.
Darüber freuten sich Constanze Höpken und Manuel Fiedler. Die Zuwendung war dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale an die Denkmaleigentümer zu ermöglichen. Die Fördersumme fließt in die Fundamentertüchtigung auf der Rückseite des Wohnhauses in der Goethestraße 10 in Ottweiler ein.
Während des Pfingsthochwassers im letzten Jahr wurden statisch bedeutende Bereiche des Fundaments unterspült. In Folge kam es zu Setzungen und Rissen. Die Fundamentertüchtigung soll stärkere Schäden an der historischen Substanz vorbeugen.
Das Wohnhaus gehört seit 2024 zu den über 80 Denkmalen, die die DSD im Saarland förderte. Die DSD besteht seit 40 Jahren und finanziert sich aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto.
Constanze Höpken betonte: „Ottweiler ist für uns nicht nur ein schöner Wohnort, sondern ein Stück lebendige Geschichte. Uns liegt sehr viel daran, dieses historische Gebäude zu bewahren und damit auch einen kleinen Beitrag zum Erhalt des Stadtbilds zu leisten, das Ottweiler so besonders macht.“
Auch Manuel Fiedler unterstrich die enge Verbindung zur Stadt: „Wir fühlen uns inzwischen mit Ottweiler verwurzelt – die Altstadt, die Menschen und die Traditionen schaffen ein besonderes Miteinander. Dass wir mit der Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz nun dazu beitragen können, ein Stück dieser Geschichte dauerhaft zu sichern, erfüllt uns mit großer Freude.“
Zum Objekt:
Das barocke Stadthaus wurde 1739 erbaut. Um 1850/1880 fand eine Umbauphase statt, die das heutige Aussehen prägt. Das Wohnhaus liegt mit der Längsseite zur Straße ausgerichtet vor der Stadtmauer im Bereich ehemaligen Stadtgrabens von Ottweiler. https://www.denkmalschutz.de/aktuelles.html