Sehr geehrte Seniorinnen und Senioren,
alle 18 Stunden stirbt in Deutschland eine Fußgängerin oder ein Fußgänger. Jeder zweite ist mindestens 65 Jahre alt. Im Straßenverkehr zählen zu Fuß Gehende zu den schwächeren Verkehrsteilnehmern. Besonders für ältere Menschen und Kinder können Unfälle schlimme Folgen haben. Die Kreisverkehrswacht hat, wie jedes Jahr, zusammen mit Polizei, Seniorensicherheitsberatern, Fa. für Hörgerate pp, am 5.11.22 wieder im Saarparkcenter einen Informationsstand aufgebaut, um vor Gefahren im Verkehr zu warnen.
Das Verhalten der Kraftfahrer gegenüber den schwächeren Verkehrsteilnehmern (Kinder und ältere Menschen mit und ohne Behinderung) sollte sich ändern. Rücksichtnahme sollte oberstes Gebot sein.
Parken auf Gehwegen, was eine Unsitte ist, sollte verhindert werden. Gerade ältere Personen, wie auch Kinder müssen oft die Gehwege verlassen, um sich auf die Fahrbahnen zu begeben, da der Gehweg zugeparkt ist. Leider ist derzeit festzustellen, dass es von Radfahrern zu einer schlechten Gewohnheit geworden ist, den Gehweg als Radweg zu nutzen und sich hierbei teilweise rücksichtslos gegenüber Fußgängern verhalten.
Die sichere Teilhabe am öffentlichen Leben, was auch die Teilhabe am öffentlichen Straßenverkehr beinhaltet, wird nicht nur für die stetig ältere werdende Bevölkerung zu einem Problem. Schon heute sind etwa ein Drittel aller im Straßenverkehr Getöteten 65 Jahre und älter. Gerade dieser Personenkreis sollte sich bewusst sein, dass mit zunehmendem Alter auch spezifische Risiken verbunden sind.
Mit der Aktion sollen gerade ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger ermutigt werden, sich als Fußgänger sichtbarer zu machen.
Ich denke, dass diese Veranstaltung wieder größeren Anklang bei der Bevölkerung gefunden hat, was an den vielen Gesprächen und Beratungen zu ersehen war.Es wurden insbesondere viele Fragen zur Sicherung von Wohnungen und Eigenheimen an die Berater herangetragen. Auch Themen wie Enkeltricks, Schockanrufe,wie auch andere Straftaten wurden hinterfragt.