Die Verbindungsstraße nach Mainzweiler ist im Zeichen der Nachhaltigkeit saniert

Während der letzten Wochen stand die Verbindungsstraße nach Mainzweiler im Blickpunkt. Sie erfuhr eine grundlegende Sanierung. Das Projekt beinhaltete die Ausführung von Tiefbaumaßnahmen auf einer Länge von 1.150 Metern. „Zwischen Bau-Kilometer 0 + 420 und 0 + 492,90 erfolgt der Ausbau im Vollausbau. Ansonsten wurde die Strecke im Hocheinbau saniert“, erklärte Bürgermeister Holger Schäfer. Für den Hocheinbau griff man auf ein Kaltrecycling-Verfahren, Kaltmischverfahren, zurück. Dabei wurde der vorhandene Oberbau aufgefräst, zu einem homogenen Granulat aufbereitet und mit einem Bindemittel zu einer neuen hydraulisch gebundenen Tragschicht recycelt. Die Anwendung des Verfahrens ist im Allgemeinen überaus erprobt. Sie hat sich bewährt. „Durch den Wegfall diverser Entsorgungswege vom Altmaterial und Beschaffungswege vom Neumaterial setzt die Baumaßnahme auch im Punkt Nachhaltigkeit ein wichtiges Zeichen“, ergänzte der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer.

Er hieß zu einer Übergabe offizielle Vertreter herzlich willkommen. Er begrüßte Mitarbeiter der Baufirma Juchem und des Planungsbüros Kohns. Mit dabei waren zudem der Beigeordnete Markus Schley, der Mainzweiler Ortsvorsteher Achim Wagmann, der stellvertretende Ottweiler Ortsvorsteher Karl-Heinz Nätzer und Fraktionsvorsitzende und Vertreter des Stadt- und des Ortsrates.

Der Bürgermeister stellte die Bedeutung der Maßnahme heraus und dankte allen, die an der Umsetzung des Projektes beteiligt waren.

Das stabilisierte Material weist eine langfristige und hohe Tragfähigkeit auf. Das eingesetzte hydraulische Bindemittel stellt somit eine dauerhafte und wirksame Bindung des pechhaltigen Straßenaufbruchs dar. Der Sandweg wurde mit einer Gesamtfahrbahnbreite von 5,50 Meter ausgebaut. Mit dem Ausbau der Fahrbahn wurde gleichzeitig die Oberfläche in der Quer- und Längsneigung optimiert. Die Projektkosten liegen bei rd. 675.000 brutto. Nun ist die Baumaßnahme abgeschlossen.