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Ottweiler Zeitung
Ausgabe 48/2025
Die Stadt Ottweiler teilt mit
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Hin & Her - Shoppen & Genießen in OTW



Mit einer gelungenen Mischung aus Geschichte, Genuss und Einkaufserlebnissen lockte die zweite Auflage der Veranstaltungsreihe „Hin & Her - Shoppen & Genießen in OTW“ Besucherinnen und Besucher in die Ottweiler Altstadt. Der Rundgangzeigte erneut eindrucksvoll vor Augen, wie lebendig und vielfältig das Zentrum der Stadt ist.

Pünktlich um 9:00 Uhr begrüßte Ralf Hoffmann, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsförderung der Stadt Ottweiler, gemeinsam mit Klaus Friedrich vom Arbeitskreis „BarockStraße SaarPfalz“ die Gäste vor dem Alten Rathaus. Vor der stimmungsvollen Kulisse der Altstadt startete der knapp fünfstündige Rundgang, der Einblicke in Kunsthandwerk, Handel, Kulinarik und Historie gewährte.

Erste Station war der Ottweiler Wochenmarkt, dessen Tradition eng mit der Verleihung des Stadtrechts im Jahr 1550 verbunden ist. Eine kurze Stippvisite am Marktstand der Hofmetzgerei Schulz kam an. Im Anschluss öffnete Rebecca Ringdal die Türen ihres jungen Unternehmens „Strandgutraeuber & Küstenstyle“. In ihren neuen Geschäftsräumen präsentierte sie kreative Handarbeitstrends, erklärte Arbeitsschritte der Textilherstellung und zeigte exklusive Handmade-Produkte, die bei den Gästen großen Anklang fanden.

Weiter ging es zum traditionsreichen Modehaus Neufang-Rennwald, das seit vier Generationen fest in Ottweiler verwurzelt ist. Darauf gingen Sigrid Brunneke und ihr Sohn Christian Brunneke ein. Die Besucherinnen und Besucher erfuhren Wissenswertes über die Geschichte des Hauses sowie über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Perspektiven des Familienbetriebs.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch bei „Onkel Toms Hütte“. Betreiber Thomas Stutz berichtete von der Entwicklung seines liebevoll geführten „Colonialwarenladens“ mit Bistrocharakter, der längst überregionale Bekanntheit genießt. Das historische Interieur, das sogar als Drehort der ZDF-Krimiserie In Wahrheit diente, beeindruckte ebenso wie die lebendige Geschichte des Geschäfts - von den Herausforderungen der Corona-Zeit bis zum Pfingsthochwasser des vergangenen Jahres.

Zum Abschluss hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, das Stadtmuseum und die Buchdruckwerkstatt zu besichtigen. Das engagierte ehrenamtliche Team vor Ort ermöglichte einen spannenden Blick in die Stadtgeschichte und in die traditionelle Handwerkskunst des Buchdrucks.

Gefördert wurde die Maßnahme durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie im Rahmen des Programms „Der Handel im Saarland - Zukunftskonzept 2030“.