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Ottweiler Zeitung
Ausgabe 7/2023
Die Stadt Ottweiler teilt mit
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Enkeltrick über Smartphone !!!

Den Enkeltrick am Telefon gibt es schon sehr lange und viele Bürger und Bürgerinnen sind bereits darauf hereingefallen und wurden teilweise nicht unerheblich geschädigt. Nun hat sich seit Monaten die Betrugsmasche geändert und gleiche oder ähnliche Begehungsweisen haben sich per WhatsApp verbreitet.

Auch hier fallen wieder viele Bürger auf diese Masche herein und werden geschädigt. Warnungen durch Polizei, Verbrauchschutzzentralen, Seniorensicherheitsberater und in Presse, Rundfunk und Fernsehen wird eingehend gewarnt.

Viele gutgläubig Menschen fallen auf die vertraut klingenden Textnachrichten der Betrüger herein. Die Schreiben werden teilweise mit Herzchen verziert. Es wird immer eine „sogenannte Notlage“ geschildert und meist Bargeld - Summen in drei- bis vierstelliger Höhe- gefordert, die aber am nächsten Tag wieder sofort zurücküberwiesen würden.

Leider ist dies fast in allen bisherigen Fällen nie geschehen.

Durch die Betrüger wird der vermeintlich geschützte Raum des privaten Chats für ihre Zwecke genutzt.

Es wurden wiederum Tausende von Euro überwiesen. Meist bitten Kinder oder nahe Verwandte eine Sofort- oder Echtzeitüberweisung vorzunehmen. So bekommen die Betrüger einen zeitlichen Vorsprung, um das Geld von dem extra eingerichteten „Betrügerkonto“ zu holen.

Eine Rückbuchung wird dadurch erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht.

Deshalb gilt:

Misstrauisch sein und sich stets rückversichern!

  • Mit Angehörigen Codewörter für sensible Chats oder Telefonate vereinbaren

  • Sich nicht zur Eile drängen lassen.

  • Sich mit anderen Angehörigen besprechen.

  • Den Absender der Nachricht nach Dingen befragen, die nur das Kind oder der Verwandte wissen kann.

  • Generell misstrauisch sein bei solchen Forderungen per WhatsApp.

Nur so können Sie sich schützen.

Ihr Seniorensicherheitsberater
Gerd Amman