Die LandFrauen beim Zwetschgen entsteinen. Foto: Weber
Abfüllen des Ladwerch. Foto: Weber
Es werden viele Helfer benötigt, bis der Ladwerch im Glas ist. Foto: Weber
"Jung und Alt" waren beim Rühren im Einsatz. Foto: Weber
Vergangenes Wochenende wurde wieder der weit über die Grenzen bekannte traditionelle „Boddebacher Ladwerch“ von den Bottenbacher LandFrauen gekocht.
Am Mittwoch wurden bereits in Gärten und auf der Streuobstwiese von Bottenbach die Zwetschgen gepflückt.
Am Donnerstag trafen sich dann die LandFrauen in großen Runde zum Entsteinen der Zwetschgen in den Kellerräumen der Fa Ksinsik (ehem. Raiffeisengebäude).
Um 8.00 Uhr ging es am Freitagmorgen mit dem Kochen und Rühren los.
Alle Klassen der Grundschule Bottenbach sowie die „Großen“ vom Kindergarten Bottenbach kamen vorbei und schauten den LandFrauen zu. Die meisten Kinder haben sogar fleißig mit angepackt und mitgerührt.
Den Kindern wurde die Verarbeitung vom Baum bis ins Glas erklärt, sahen den großen Kessel, den Rühr-Paul und lernten, dass eine ganze Badewanne voll Zwetschgen verarbeitet werden muss, bevor der Ladwerch nach Stunden in die Gläser gefüllt wird.
Am Samstag wurde der 2. Kessel gekocht und nach über 14 Stunden abgefüllt.
Diese Art von Ladwerch kochen ist sehr zeitintensiv, ist anstrengend, aber es macht auch Spaß. Es treffen sich Mitglieder und Unterstützer von 10 bis 84 Jahre und verbringen Zeit zusammen, rühren gemeinsam und reden miteinander. Oder es kommen spontan Bürger und Bürgerinnen vorbei, um „einmal zu Rühren“ und bleiben dann doch etwas länger.
Ein herzlichen Dank an alle Helfer und Helferinnen, die die LandFrauen in jeglicher Form - von Spenden der Zwetschgen, beim Pflücken oder vor Ort beim Entsteinen, Kochen und Abfüllen – unterstützt haben. Und an Fa. Ksinsik für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten.
Der Boddebacher Ladwerch kann am Stand der LandFrauen auf dem Herbstmarkt am 06.10.2024 erworben werden.