in wenigen Tagen neigt sich das Jahr 2024 dem Ende zu. Weihnachten steht vor der Tür. Die Zeit der Besinnung, des Innehaltens und des Zurückblickens, aber auch die Zeit um dankbar zu sein – trotz und gerade wegen den Konflikten und Krisen, und all den Herausforderungen die uns als Gemeinschaft begegnet sind. Aus meiner Sicht ist die weihnachtliche Friedensbotschaft in diesem Jahr so wichtig und aktuell wie selten zuvor.
Das zu Ende gehende Jahr war wieder und nochmals zunehmend geprägt von Kriegen und großen Unsicherheiten in der Welt. Die besorgniserregenden Entwicklungen in vielen Krisenregionen und die tiefer werdenden Risse im Weltfrieden machen Angst.
Die Kriege in der Ukraine, in Israel und im Nahen Osten, die vielen geflüchteten Menschen. Hinter jeden Krieg und Konflikt stehen Einzelschicksale, stehen Gesicherter, Namen und Familiengeschichten, die für immer geprägt oder zerstört wurden.
Die zunehmenden bewaffneten Konflikte scheinen zwar noch weit entfernt und doch spüren wir die Auswirkungen auch hier bei uns.
Wir leben in einer globalisierten Welt. Konflikte haben immer auch Auswirkungen auf uns, auf Deutschland und Europa, insbesondere auch auf die Weltwirtschaft, von deren auch unser Wohlstand in Deutschland abhängt.
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist herausfordernd. Viele von uns spüren die Flaute, sei es durch wirtschaftliche Unsicherheit oder steigende Lebenshaltungskosten.
Die Zeiten sind zwar schon jeher im stetigen Fortwandel, aber es ist sicherlich nicht nur mein Eindruck, die Zeiten ändern sich derzeit so schnell, dass es sehr schwierig ist, richtig darauf zu reagieren.
Diese ganzen Konflikte und Probleme haben aber noch eine weitere enorme Auswirkung. Sie führen zunehmend zu einer Spaltung der Gesellschaft und zwar weltweit. Populismus, Nationalismus, Rechtsextremismus im In- und Ausland sind stark auf dem Vormarsch. Die Welt verändert sich rasant und oftmals nicht zum Guten.
Umso dankbarer bin ich, dass wir in unserer Verbandsgemeinde und in unseren Ortsgemeinden ein friedvolles und gutes Miteinander pflegen, es einen sozialen Zusammenhalt gibt und dadurch viele Projekte umgesetzt werden können.
In diesen herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, dass wir zusammenstehen – als Gemeinschaft, die füreinander da ist.
Und diese Gemeinschaft ist in unseren Orten der Verbandsgemeinde vorhanden. Viele Menschen arbeiten daran, unsere Verbandsgemeinde mit Ihren 10 Ortsgemeinden lebens- und vor allem liebenswert zu gestalten.
Ja, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel möchte ich deshalb auch zum Anlass nehmen, um all denen zu danken, die daran mitgearbeitet haben. Vielen Dank für den Einsatz und das entgegengebrachte Vertrauen. Ohne sie wäre unsere Gemeinschaft nicht das, was sie ist. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.
Mein Dank gilt besonders den Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den Vereinen, in der Kirche, in unserer Gemeinschaft ehrenamtlich engagieren. Ihr ehrenamtliches Engagement bildet das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ohne dieses Engagement wäre vieles in unserer Verbandsgemeinde und den Ortsgemeinden nicht möglich.
Auch bei den Kameradinnen und Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehren und den Einsatzkräften der First Responder-Einheit möchte ich mich ganz besonders bedanken. Durch den selbstlosen Einsatz dieser Frauen und Männer sind wir gut und sicher für die zunehmenden Katastrophen-, Band- und Rettungseinsätze aufgestellt. Ob Tag oder Nacht, am Wochenende oder Feiertag. Auf unsere Einsatzkräfte ist Verlass. Sie sind immer für uns da.
Nicht zuletzt danke ich den Mitgliedern des Verbandsgemeinderates und den Ausschüssen, unseren Ortsbürgermeistern und den jeweiligen Ortsgemeinderäten, recht herzlich für das Engagement und für die gute Zusammenarbeit. Nur Gemeinsam können wir in zunehmend schwierigeren Zeiten, in Zeiten knapper Kassen, ausufernder Bürokratie und Fachkräftemangel unsere kommunalen Ziele verwirklichen.
Mein Dank gilt ebenso den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verbandsgemeindeverwaltung, in den Verbandsgemeindewerken, im Bauhof, in den Kindergärten und in unseren Schulen für die erbrachten Leistungen und die gute Arbeit.
Ohne eine Zusammenarbeit von allen Beteiligten wäre Vieles nicht zu realisieren.
Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam die richtigen Entscheidungen für eine positive Zukunft in unser Verbandsgemeinde treffen und wir auch die kommenden Herausforderungen schaffen werden.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Weihnachten ist die Zeit der Hoffnung. Hoffnung auf mehr Frieden in der Welt und auf ein neues Jahr, das uns wieder mehr Stabilität und Zuversicht schenkt. Ich bin überzeugt, dass wir in unserer Verbandsgemeinde auch im kommenden Jahr die Herausforderungen und Projekte gemeinsam meistern werden – mit Zusammenhalt, Mut und Engagement.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien persönlich, aber auch im Namen des Verbandsgemeinderates und der Verwaltung, ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein gutes, ein gesundes und glückvolles neues Jahr 2025.