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Öffentlicher Anzeiger - Stadt Püttlingen
Ausgabe 1/2025
Bei uns Daheim Püttlingen
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Weihnachtsmann übergibt 1 Kubikmeter Sorgenfresser im UKS Homburg

Auch 2024 ließ es sich die Wichtelwerkstatt der Familie Oehlenschläger nicht nehmen, die Werbetrommel für die Sorgenfresseraktion 2024 rechtzeitig zu rühren. In der Blackweek im November, wurde über verschiedene Social-Media-Kanäle von Marc und Tanja dazu aufgerufen, auf freiwilligenbasis Sorgenfresser zu spenden. Dazu Marc Oehlenschläger: „In der Rabattschlacht-Werbewoche kosten die beliebten Sorgenfresserchen nur 1/3 bis 1/2 des regulären Verkaufspreises. In den darauffolgenden Wochen kamen so tagtäglich kleine Päckchen, mittlere und große Pakete in der Wichtelwerkstatt an. Viele Sorgenfresser fanden aber auch den Weg über den Posteinwurf oder durch persönliche Übergabe. Die Sorgenfresser kamen aus vielen Teilen der Bundesrepublik. Zu nennen wäre da Berlin, Wiesbaden oder Nordhorn. Oder auch aus der Region Westpfalz, Trier, Püttlingen und Großrosseln. Bezüglich Letzterem möchte die Wichtelwerkstatt an dieser Stelle einen großen Dank an Familie Julia Holzer und ihr Team aussprechen. Ganz, ganz viele Sorgenfresser fanden von dort den Weg nach Püttlingen und haben auch das ein oder andere Glückstränchen zum Vorschein gebracht…Absolut Fantastisch! Vielen vielen Dank dafür!“

Doch in Püttlingen sollten sie natürlich nicht ihr Ziel erreicht haben, denn Zielort war wie in letztem Jahr wieder die Palliativstation der Kinderonkologie des UKS Homburg. Am 24.12.2024 um 10.00 Uhr war es soweit. Der Schlitten, vollbepackt bis unters Dach, mit dem Weihnachtsmann und seinen zwei Weihnachtswichteln Tanja und Kevin, flogen zum UKS, um dort die Kids auf ihrer Station zu besuchen. „Ich habe in den letzten Jahren schon viel erleben dürfen“, so der Weihnachtsmann „aber es war bisher noch nie notwendig, einen Möbelroller unter meinem Sack zum Transport zu benutzen. Es kamen sage und schreibe 501 Sorgenfresser (=1 Kubikmeter) zusammen, die wir an den Stationsarzt und die Pfleger in einem großen Sack übergeben hatten. Die 501 Sorgenfresser hatten wir in einem BigBag transportiert, in welchem ursprünglich Baumaterialien wie ein Kubikmeter Sand oder Kies mit Transportkränen auf LKW gehoben werden. Über 500 Sorgenfresser haben jedoch beachtliches Gewicht und somit wäre das reine Tragen nicht möglich gewesen.“

Vor der Übergabe des Geschenke-BigBags waren jedoch erst die anwesenden Kids mit ihrer Bescherung dran. Die Kids im Alter von 2-13 Jahren waren sichtlich angetan, große funkelnde Augen kamen zum Vorschein, als der Weihnachtsmann das Zimmer betrat. Die anwesenden Erwachsenen nutzten die Zeit, um Familien-Fotos mit dem Weihnachtsmann und den Kids zu machen. Einige Kids wurden plötzlich so fit, dass sie alles um sich herum vergaßen und dem Weihnachtsmann bei den Besuchen durch die Zimmer bis in den Gemeinschaftsraum hinterherliefen. Dazu Kevin: „Eine tolle Aktion, die mich jedes Jahr auf’s Neue berührt und sehr glücklich stimmt, den Kids ein paar Momente die Zeit drumherum vergessen zu lassen.“ Dazu ergänzt Tanja: „Wir möchten den Kids ein Zeichen geben, dass an sie gedacht wird und sie das Gefühl haben, nicht alleine mit ihren Sorgen zu sein. Die Sorgenfresser sind eine richtig gute Hilfe, die daher auch von Ärzten und Pflegern sehr geschätzt werden. Nicht alle Sorgenfresser werden am Heilig Abend überreicht und verteilt. Die übrigen Sorgenfresser werden von den Stationspflegern das Jahr über gelagert. So wie man beim Beziehen des Hotelzimmers eine kleine Süßigkeit auf dem Kopfkissen vorfindet, so werden den Kids bei der Einweisung ins Zimmer je ein Sorgenfresser von den Pflegern auf’s Kopfkissen gelegt. Somit kommt diese Aktion genau dort an, wo sie helfen soll. Alles Gute für’s neue Jahr 2025 und ein herzliches Dankeschön an alle, die die Aktion 2024 zu einem kleinen Weihnachtsmärchen in trister Zeit wahrhaftig werden ließen!“