Zitherverein 1894 Püttlingen auf Konzertreise im Allgäu

Eigentlich war diese Reise bereits für 2020 geplant, doch Corona hat die Fahrt zum 125-jährigen Jubiläum ausgebremst. Daher freuten sich jetzt an Christi Himmelfahrt 30 Personen - Aktive und Inaktive - umso mehr auf die Reise nach Marktoberdorf im Allgäu. Sie war als Konzertreise geplant, weshalb sich die Aktiven gleich nach der Ankunft im Hotel Greinwald zur Probe trafen. Denn bereits am Freitag war im Rathaus ein Konzert angesagt. Der Vormittag wurde mit einer Fahrt zum Tegelberg genutzt und die Tegelbergbahn brachte die Gruppe auf eine Höhe von 1700m. Zur großen Überraschung hatte es dort erst in den letzten Tagen geschneit. Dennoch konnten alle auf der Terrasse Kaffee und Kuchen genießen. Zurück im Hotel ging es für die Aktiven gleich ins Rathaus zum Aufbau, Stimmen und Einspielen der Instrumente. Im anschließenden Konzert konnten die Spieler und die beiden Sängerinnen die Zuhörer mit ihrem neuen Programm erfreuen, ob es „La Rose“ von Amanda McBroom, „Only You“ von den Flying Pickets oder „Plaisir d‘ Amour“ von Jean-Paul-Égide Martini waren. Ansonsten hatte der Vorsitzende Hans Dieter Speicher bewusst auf bayrische Stücke gesetzt. Die Zuhörer geizten daher auch nicht mit Applaus und die Musiker nicht mit einigen Zugaben.

Der nächste Tag führte an den Ammersee zu einer Schifffahrt und danach zum Kloster Andechs. Zurück im Hotel, genossen viele Kaffee und Kuchen aus der hauseigenen Konditorei. Für den Abend stand die Gestaltung der Samstagabendmesse in der Kirche St. Nikolaus in Wald auf dem Programm. Auch hier gab es nach der Messe viel Applaus und ebenso einige Zugaben. Bevor es zum Hotel zurückging, wurde in „Hänsel’s Kochbar“ zu Abend gegessen und die Stimmung war nach den beiden gelungenen Auftritten entsprechend locker.

Am nächsten Tag, dem Sonntag, musste nach dem Frühstück die Heimreise angetreten werden. Sie führte über Ottobeuren mit seiner großartigen Basilika nach Hawangen, dem Geburtsort von Hans Dieter Speicher und seiner Schwester Elsbeth. Im Gasthaus „Zum weißen Ross“ konnte zum Abschluss dieser Reise noch einmal eine schwäbische Spezialität gegessen werden, bevor es zurück in die Heimat ging. Einig waren sich alle, dass es wieder einmal eine ereignisreiche und gelungene Fahrt war.