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Öffentlicher Anzeiger - Stadt Püttlingen
Ausgabe 27/2025
Bei uns Daheim Püttlingen
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Caracách begeistert an der Püttlinger Marienkapelle

Am Sonntag, 22. Juni 2025, fand bei herrlichem Sommerwetter an der Marienkapelle ein „Irischer Abend“ statt. Dabei brachte die Irish Folk Band Ca(terina) Ra(phael) Ca(rina) und Ch(ristian) die rund 350 Besucher schnell in Stimmung. Das Kapellenteam der Pfarrgemeinde St. Michael unter der Leitung von Werner Pink hatte die Veranstaltung sorgfältig geplant und vorbereitet. Schade war nur, dass der Cheforganisator Werner Pink nach den letzten Vorbereitungen wegen akuter Beschwerden ins Krankenhaus musste und er das Konzert deswegen nicht miterleben konnte. Bei der Planung wurde an alles gedacht: so wurde z. B. für die Besucher - mit freundlicher Unterstützung des Bürgerbus Püttlingen e.V. - eigens ein Bustransfer vom Friedhof Ritterstrasse zur Marienkapelle eingerichtet, der die Besucher nach dem Konzert selbstverständlich wieder zurückbrachte. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt, denn passend für einen „Irischen Abend“ wurde landestypisches Guinness und Kilkenny sowie irischer Whiskey angeboten. Dazu gab es auch saarländisches Bier, Crémant und Mineralwasser.

Musikalisch hatte Caracách so ziemlich alles im Programm, was die Herzen der Fans irischer Musik und Lebenskultur höher schlagen lässt: die typischen Tänze (Jigs und Reels), die von den traditionellen irischen Instrumenten wie Tin Whistle und Akkordeon gespielt wurden, typische Irish Pub Songs wie „I am rover“ oder „Whiskey in the jar“ (gespielt von E-Bass, E-Piano, Western-Gitarre und Cajon), aber auch gefühlvolle Balladen wie „Caledonia“, dessen eigentlich schottische Herkunft die Sängerin Caterina bei ihrer Anmoderation einräumte.

Die Kommentare von Gilbert Meßner zwischendurch als Teil des Programms haben schöne Brücken geschlagen, kreuz und quer, über die Zeiten hinweg, über die Marienkapelle, über Irland und über den heiligen Wendelin, der ja übrigens aus Irland stammte. Mal beinhalteten die Text von Gilbert Meßner etwas Historisches und somit Informatives, mal waren sie auch einfach nur zum Schmunzeln gedacht.

Die Veranstaltung erwies sich als eine schöne Art, als Kirche einzuladen und Offenheit zu zeigen. Auch die Bandmitglieder - mit vollem Namen Caterina Bur, Raphael Petri, Carina Peitz und Christian Bur - sind kirchlich aufgeschlossen und religiös geprägt: so hat die Geschichte der Band sogar mit der musikalischen Gestaltung eines Rundfunkgottesdienstes in Auersmacher in der Coronazeit begonnen.

Das Konzert hat gezeigt, welche tollen Leute es im Saarland gibt, sozusagen nebenan, wenn man nur richtig hinguckt. Damit sind nicht nur die Bandmitglieder und der Kommentator gemeint, sondern auch die Mitglieder des Kapellenteams, die ihre Arbeit ehrenamtlich und ohne großes Aufsehen erledigen. Diese wertvollen Menschen haben dazu beigetragen, dass die Besucher der Veranstaltung einen rundum gelungenen Abend an der Marienkapelle in Erinnerung behalten werden.