Vom 25. Juli bis zum 3. August 2025 fand in Püttlingen die diesjährige Internationale Jugendbegegnung statt. Über 50 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie ihre Begleiterinnen und Begleiter aus den Partnerstädten Fresagrandinaria in Italien, Saint-Michel-sur-Orge in Frankreich, Senftenberg in Deutschland, Nowa Sól in Polen, Žamberk in Tschechien, Veszprém in Ungarn und aus Püttlingen selbst kamen zusammen, um Land und Leute kennenzulernen und ein Stück gelebtes Europa zu erfahren. Innerhalb des Städtebündnisses ist so – bis auf Ausnahme der Coronapandemie – jedes Land im jährlichen Wechsel Gastgeber der Begegnung – 2025 ist es Püttlingen.
Das Programm der Begegnung war abwechslungsreich und verband Einblicke in Natur, Kultur, Geschichte und gesellschaftliches Leben. Gleich zu Beginn besuchte die Gruppe den Angelsportverein Püttlingen, wo sie mitten in der Natur gemeinsame Aktivitäten erlebte, bevor der Tag im Jugendzentrum Püttlingen ausklang. Am 28. Juli folgte der Besuch der Behindertenwerkstatt der Lebenshilfe Obere Saar mit einem anschließenden gemeinsamen Essen. Am gleichen Tag erhielten die Jugendlichen eine Vorstellung des ÜAZ, das berufliche Qualifizierung und Weiterbildung anbietet. Daraufhin stand ein Besuch bei der Kinder- und Jugendabteilung des Regionalverbandes Saarbrücken auf dem Programm. Ein besonderer Höhepunkt war die Erkundung Püttlingens mit Workshops im örtlichen Einzelhandel, der Gestaltung einer eigenen Radiosendung bei Radio Püttlingen und einer Stadtrallye, die die Geschichte der Stadt lebendig machte. Kreativ wurde es an den folgenden Tagen in Workshops zu Tanz, Graffiti und Musik. Am 1. August ging es in die Landeshauptstadt Saarbrücken mit Besuch des Museums am Schloss, bevor am darauffolgenden Tag ein Ausflug ins Weltkulturerbe Völklinger Hütte wartete. Dort konnten die Jugendlichen saarländische Industriegeschichte hautnah erleben. Den feierlichen Abschluss bildete am Abend eine gemeinsame Feier mit Disco und Musik von DJ D Creek.
Neben diesen vielfältigen Programmpunkten standen täglich Sprachübungen und kulturelle Vorstellungen der teilnehmenden Länder auf dem Plan, die die Verständigung erleichterten. Symbol für den europäischen Zusammenhalt war die gemeinsame Gestaltung einer Stahlskulptur, die mit bemalten Tontafeln in den jeweiligen Landesfarben versehen wurde. Dieses Kunstwerk bleibt als Zeichen der Begegnung in Püttlingen.
Die Stadt Püttlingen dankt allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die mit großem Einsatz und vielen Sachspenden zum Gelingen der Jugendbegegnung beigetragen haben. Besonderer Dank gilt der Fera GmbH aus Schwalbach für die Fertigung des Bausatzes der Skulptur, der ESH Püttlingen für das Zusammenschweißen, der KMB Kraftwagen-Metalltechnik aus Nonnweiler für die Sandstrahlung, der Werkstatt der Lebenshilfe Obere Saar in Püttlingen für die Pulverbeschichtung und dem Wohnheim der Lebenshilfe für die Vorbereitung der Tontafeln. Für die Ausstattung mit T-Shirts sorgte die Nova-Logistik GmbH (Udo Groß). Großer Dank geht außerdem an die Helferinnen und Helfer in der Küche und Verpflegung, darunter Mitglieder des Angelsportvereins Püttlingen (Josef Himbert und Friedbert Gauer), der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Püttlingen (Wolfgang Peter, Arno Gehl), des Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein Püttlingen und weiterer Ortsvereine (Leitung: Leusel Meyer), ebenso wie an das Team des Trimmtreffs um Mario Schiel, das neben dem Lagerfeuerplatz auch das tägliche Schwimmen für die Jugendlichen möglich machte, sowie an die DLRG Püttlingen für die Organisation der Wasserolympiade. Auch die Teams des JUZ Saarbrücken und Püttlingen (Leitung: Veronika Grindel) mit vielfältigen Workshops sowie die Betreuerinnen und Betreuer der Püttlinger Jugendgruppe (Frieda Hell, Celine Mohr, Florian Schuler) trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Ebenso sei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Püttlingen, Mitgliedern des Stadtrates und der Ausschüsse gedankt, die von der Vorbereitung bis zur Durchführung in zahlreichen Bereichen unterstützten. Ein Dank gilt ebenso der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Püttlingen für die Brandsicherheitswache. Für die Transfers standen Lay Reisen GmbH sowie das Taxiunternehmen Leroux zur Verfügung. Darüber hinaus sorgte Herry Weiland für eine musikalische Einlage am Lagerfeuer, Hans-Werner Mohr für Bilder und Videoaufnahmen und die Reinigungskräfte für reibungslose Abläufe. Ein Dank gilt ebenso dem Kinder- und Jugendbeauftragten Giuseppe Calabrò und der Vorsitzenden des Partnerschaftsausschusses Carmen Wamme sowie allen, die teilgenommen haben und die Jugendbegegnung unterstützt haben.
Gefördert wurde die Begegnung durch die ASKO Europa-Stiftung, das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit sowie den Regionalverband Saarbrücken.
Die Internationale Jugendbegegnung 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, wie wertvoll das gelebte Miteinander in Europa ist. Jugendliche aus sieben Städten sind in Püttlingen zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen, haben neue Freundschaften geschlossen und ein starkes Zeichen für das Zusammenwachsen Europas gesetzt.