Investition in die Zukunft: Püttlingen schafft zusätzliche Kitaplätze

Die Stadt Püttlingen setzt ein klares Zeichen für Familienfreundlichkeit und Investitionen in die Zukunft: Schritt für Schritt werden bestehende Einrichtungen modernisiert, neue Plätze geschaffen und zusätzliche Kapazitäten für die Betreuung der Kleinsten eröffnet. Ziel ist es, den wachsenden Bedarf an Kitaplätzen langfristig zu decken und Familien bestmöglich zu unterstützen.

Bereits Anfang 2025 konnte die ehemalige Kita St. Martin nach umfassender Sanierung dem Selbsthilfeverein Kindertagesstätte Püttlingen e. V. überlassen werden. Dort ist die Bilinguale Kita Oberwies entstanden, durch die insgesamt 48 Betreuungsplätze im Ü-3 Bereich und 24 Krippenplätze geschaffen wurden. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf 3.369.000 Euro. Die Stadt Püttlingen hatte das Grundstück bereits gekauft, sodass zukünftig keine Pachtkosten für die Stadt anfallen.

Auch in anderen Stadtteilen schreitet der Ausbau voran:

• Die Kita St. Bonifatius in Trägerschaft der katholischen Kita gGmbH Saarland soll um einen ergänzenden Neubau durch die Stadt Püttlingen erweitert werden. Dieser entsteht auf einem angrenzenden Grundstück. Das Grundstück, auf dem sich der bestehende Bau befindet, konnte nach langen Verhandlungen ebenfalls von der Stadt Püttlingen erworben werden, sodass auch hier die Pachtkosten entfallen. Die Ausschreibungen für den ergänzenden Neubau laufen derzeit.
• Die Kita Weinberg öffnete im Sommer 2024 ihre Türen in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kita Herz Jesu bzw. unter dem Pfarrheim St. Sebastian (Krippe). Hierdurch entstanden im Ü-3 Bereich 50 Plätze, im Krippenbereich 17 Plätze. Sie befindet sich in städtischer Trägerschaft. Mit der nun vorliegenden Betriebserlaubnis können hier im laufenden Kita-Jahr ebenfalls zusätzliche 37 Ü-3 bzw. 6 Krippen-Betreuungsplätze bereitgestellt werden. Die Stadt Püttlingen investierte in die Maßnahme 110.000 Euro (Ü3) bzw. 100.000 Euro (Krippe) – in die aktuell laufende Erweiterung werden weitere 123.000 Euro investiert.
• Für die städtischen Kitas Berg und Bengesen ist eine umfassende Sanierung bzw. Neubau vorgesehen, da beide Gebäude inzwischen in die Jahre gekommen sind.

„Investitionen in unsere Kindertagesstätten sind Investitionen in die Zukunft unserer Stadt“, betont Bürgermeisterin Denise Klein. „Wir möchten Familien ein verlässliches und qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot machen – und das gelingt nur, wenn wir bestehende Einrichtungen fit für die Zukunft machen und zusätzliche Plätze schaffen.“

Besonders hervorzuheben ist, dass die anstehenden Maßnahmen durch die Investitionsmaßnahmen des Bundes ermöglicht werden. Diese Gelder können mittunter direkt in den Ausbau und die Sanierung der Püttlinger Kitas fließen. Die Stadt hat hierfür ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt und hofft auf breite Zustimmung im Stadtrat, damit die geplanten Projekte zügig umgesetzt werden können.