Nachhaltige Haustierhaltung: Praktische Entsorgung von Katzen- & Kleintierstreu
Für Katzenbesitzer lohnt sich der Wechsel von konventioneller zu pflanzlicher, biologisch abbaubarer Katzenstreu. In Püttlingen kann, laut Entsorgungsverband Saar (EVS), kompostierbare Katzenstreu (ohne Kot) in der Biotonne entsorgt werden. Somit können diese Abfälle der Kreislaufwirtschaft zugeführt werden und maßgeblich zur nachhaltigen Haustierhaltung beitragen.
Jährlich werden in Deutschland über 600.000 Tonnen mineralische Katzenstreu über den Restmüll entsorgt und verbrannt. Das kann durch den simplen Umstieg auf kompostierbare Katzenstreu vermieden werden. In dieser vermeintlich kleinen Änderung verbirgt sich somit auch ein großes Potenzial der Co2-Einsparung und Reduktion des Müllaufkommens. Ein Haushalt allein kann dabei bis zu 200 kg Müll im Jahr vermeiden. Wer sich für das Thema interessiert findet weitere Informationen auf der Webseite der Initiative „Cats for Future“ (unter www.catsforfuture.de).
Auch kompostierbare Kleintierstreu darf in der Biotonne entsorgt werden. Einstreu von z.B. Hamstern, Kaninchen oder Meerschweinchen kann hierbei inklusive Fäkalien dem Biomüll zugeführt werden. Laut EVS gilt dies allerdings nur für Tiere, die pflanzliche Nahrung zu sich nehmen. Die Streu selbst sollte aus Holzwolle oder Papier bestehen bzw. biologisch abbaubar sein. Die entsprechenden Angaben sind meist der Verpackung zu entnehmen.
Hinweis: Tierfäkalien von Fleischfressern, wie Hundekot oder Katzenkot, sowie außerdem Hühnermist, dürfen nicht über die Biotonne entsorgt werden. Diese gehören in verschlossene Abfallbeutel und werden dem Restmüll zugeführt. Konventionelle, mineralische Katzentreu gehört ebenfalls in den Restmüll.