Erinnerung in Bildern: Püttlingen würdigt Hans Hirschmann

Die einmalige Ausstellung „in memoriam: in Gedenken an Hans Hirschmann“ lockte am 6. November 2025 Besucherinnen und Besucher ins Püttlinger Rathaus. Anlass war der 50. Todestag des Püttlinger Malers, der bereits im Alter von 42 Jahren verstorben war und dennoch ein beeindruckendes Werk hinterlassen hat. Ein Teil seiner Bilder ging 2021 in den Besitz der Stadt Püttlingen über und bildete nun die Grundlage für diese besondere Präsentation, die nur an diesem einen Tag zu sehen war.

Die gezeigten Arbeiten spiegelten die Vielschichtigkeit von Hirschmanns künstlerischer Handschrift wider. Viele seiner Werke tragen eine stille Melancholie in sich, die unmittelbar berührt und zum Nachdenken anregt.

Unter den Gästen befanden sich Mitglieder der Familie Hirschmann sowie Wegbegleiter und Freunde des Künstlers, die den Abend gemeinsam zu einem sehr persönlichen Moment machten. Für die musikalische Umrahmung sorgten Constantin Wener, Maria Klän und Alexander Wener von der Musikschule Püttlingen, die mit ihren Beiträgen eine stimmige Atmosphäre schufen.

Bürgermeister a. D. Rudolf Müller erinnerte in seiner Einführung an den Menschen und Mitarbeiter, den er persönlich gekannt hatte. Die offizielle Laudatio hielt Frau Dr. Claudia Wiotte-Franz, Leiterin der Ludwiggalerie in Saarlouis. Sie ordnete das Werk Hirschmanns kunsthistorisch ein und unterstrich seine bleibende Bedeutung.

Ein herzlicher Dank gilt Olaf Reeck, einem engen Freund des Künstlers, sowie der Familie Hirschmann für die Vorbereitung der Ausstellung. Die Veranstaltung machte deutlich, wie lebendig das Erbe Hans Hirschmanns geblieben ist und wie sehr seine Kunst auch heute noch bewegt.