Ein wenig Glück mit dem Wetter gehört eben immer dazu, stellte Bürgermeister Torsten Blümel nach dem Zwiebelmarkt-Wochenende fest. „Hätten wir das Wetter vom Montag bereits am Wochenende gehabt, wäre das äußerst schlecht gewesen. Regen und Kälte zusammen hätten viele Besucher abgeschreckt.“, so der Bürgermeister.
Bereits ab Samstagvormittag füllten sich die Straßen mit Besucherinnen und Besuchern und später an beiden Nachmittagen war kaum noch ein Durchkommen an den Ständen.
Natürlich waren die begehrten Zwiebelzöpfe der Renner, aber auch ganze Säcke mit Zwiebeln nahmen die Zwiebelmarktgäste mit.
Vorher wurde jedoch zur Eröffnung am Samstag um 9.00 Uhr die Zwiebelkrone unter den Klängen der Arterner Schalmeien am Rathausbalkon aufgezogen.
Die Anfertigung hatte zum ersten Mal die Firma Pfau übernommen. Dafür einen großen Dank und gleichzeitig einen Dank an Familie Nixdorf, die in den vielen Jahren vorher dafür verantwortlich war und sich nun aus dem Arterner Zwiebelmarktgeschehen zurückgezogen hat.
Nicht mehr dabei ist auch Familie Tänzel, so dass es keinen Zwiebelmarkt-Kalender gab. Aber auch hier gibt es Bemühungen, ab nächstem Jahr wieder einen Kalender anzubieten.
Insgesamt gilt es, den Zwiebelmarkt konzeptionell weiter aufzufrischen. Denn natürlich ist es allen aufgefallen, dass es auch in diesem Jahr wieder ein paar weniger Marktstände waren. Die Händlergeneration der letzten Jahrzehnte geht langsam in den Ruhestand.
„Noch läuft der Zwiebelmarkt zur Zufriedenheit und zieht viele Gäste an. Zukunftsfähig ist er aber nur, wenn wir jetzt schon mit Veränderungen beginnen.“, meint dazu Bürgermeister Blümel.
Die von ihm 2019 eingeführte Verlagerung des Festplatzes samt Rummel, Festzelt und Gastronomiemeile von der Saline auf den Parkplatz im Zentrum gehört zu diesen Veränderungen. „Wir haben im Festzelt von Freitag bis Sonntag knapp 30 Stunden Programm für Jung und Alt angeboten und das alles ohne Eintritt zu nehmen.“, erläutert der Bürgermeister. „Die Gäste konnten so nach ihrem Einkaufsbummel über den Markt auf dem Festgelände bequem entspannen oder am Abend tanzen gehen.“
Höhepunkt war natürlich der Samstagabend mit dem Feuerwerk. Da war es sowohl im Festzelt als auch davor auf dem Platz so voll, dass es kaum noch ein Durchkommen gab. „Insgesamt ein voller Erfolg!“, meinte dazu der Bürgermeister.