Im Rahmen der Familienarbeit und in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Agathe - älter werden in Gemeinschaft“ besuchte uns Polizeihauptkommissar Steffen Ritschel von der Polizeilichen Beratungsstelle der Landespolizeiinspektion Nordhausen mit seinem Einbruchschutzmobil.
Das Einbruchschutzmobil rollte pünktlich an den Veranstaltungsort, eine bunte, gut sichtbare Kombi aus Transport- und Demonstrationsraum.
Im Freizeitzentrum warteten schon Kaffee und selbstgebackener Kuchen auf alle Besucher.
Es war einer dieser Nachmittage, an dem sich Neugier und Praxisnähe die Hand gaben: Ein Vortrag über Einbruchschutz stellte sich als kurzweiliges Abenteuer heraus. Moderiert von Herrn Polizeihauptkommissar Steffen Ritschel, der mehr Geschichten aus dem echten Leben erzählte, als trockene Folien je hergeben würden, zog der Raum schnell die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden auf sich.
Anhand scheinbar simpler Dinge wie Türverriegelungen, Panzertüren, Maueranschlüssen und Fenstersicherungen zeigte er anschaulich, wie mechanische Bauteile physische Barrieren schaffen. Mit greifbaren Demonstrationen erklärte er, warum ein simples Abschließen manchmal das Wichtigste ist - und warum der richtige Türschloss-Typ den Unterschied macht.
Als nächstes schwenkte der Vortrag auf Elektronik um, aber auf eine Art, die keine Angst machte. Statt Fachchinesisch gab es klare Bilder, Beispiele und Aha-Momente. Herr Ritschel veranschaulichte, wie Bewegungsmelder, Außenbeleuchtung mit smarter Steuerung und Alarmkontakte zusammenarbeiten, um Einbrechern das Feld zu verschwimmen. Humorvoll erklärte er, dass „Smart“ nicht immer kompliziert bedeuten muss.
Zum Schluss ging es um Wertschutzbehälter und sichere Aufbewahrung. Praktische Hinweise zur richtigen Aufbewahrung von Wertgegenständen wurden vorgestellt.
Jede Erklärung hatte eine kurze, humorvolle Textbaustein-Story, sodass die Technik greifbar, statt einschüchternd wirkte.
Der Nachmittag schloss mit einer offenen Fragerunde, in der die Teilnehmenden noch Einiges wissen wollten, jeder, der es wollte, bekam Info-Material mit nach Hause und konnte sich das Einbruchmobil anschauen und noch konkrete Fragen stellen.
Ein Einbruchschutz-Nachmittag mit dem Einbruchschutzmobil war praxisnah, verständlich und motivierend. Durch die anschaulichen Live-Demonstrationen von mechanischen, elektronischen und videoüberwachenden Maßnahmen konnten die Teilnehmenden sofort Anregungen für den eigenen Schutz übernehmen. Die Mischung aus greifbaren Beispielen senkte die Berührungsängste mit Sicherheitstechnik.
Vielen Dank an Herrn Steffen Ritschel für diesen lehrreichen und sehr unterhaltsamen Nachmittag.
Janet Haselhuhn
Familienlotsin
Mitarbeiterin Freizeitzentrum Artern