Blick auf die Sandsäcke und montierten Spundbohlen
Die Arbeiten an der Bierwegbrücke schreiten planmäßig voran. Im April begann die Baufirma damit, große Sandsäcke zu platzieren, um den Flussstrom der Gera zu kontrollieren. Anschließend wurden die ersten Spundbohlen erfolgreich in den Boden gerammt und abgedichtet. Diese Maßnahme dient dazu, die alten Überreste des massiven Brückenunterbaus, auch bekannt als Widerlager, trockenzulegen, um sie für die weiteren Arbeiten vorzubereiten. Zusätzlich fungieren die Spundwände als Barrieren, die den Flusslauf von der alten Brückenkonstruktion trennen. Diese Vorkehrung ist nicht nur für den Abbruch des Widerlagers von Bedeutung, sondern auch für den anschließenden Neubau.
Beim Beginn der Rammarbeiten für die Spundwände traten unerwartete Hindernisse auf. Ein Betonfuß des massiven Brückenwiderlagers auf der Unterwasserseite (Thales) musste zunächst abgebrochen werden, um Platz für die weiteren Wände zu schaffen. Die Arbeiten am Spundwandverbau auf der Thales-Seite sollen voraussichtlich diese Woche abgeschlossen werden, um in der kommenden Woche mit dem Abbruch des Widerlagers zu beginnen. Gleichzeitig startet auf der gegenüberliegenden Seite, beim Eisenwerk, der Einbau weiterer Spundwände.
Um den Schutz der Baustelle zu gewährleisten, hat das Bauunternehmen beschlossen, aufgrund früherer Vorfälle von Vandalismus und Diebstahl während Abwesenheiten der Arbeiter - insbesondere an Wochenenden und Feiertagen - das Baufeld zu überwachen. Diese Zwischenfälle beeinträchtigen die Fortschritte bei der Herstellung der Brücke erheblich und erfordern zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Etwaige Schäden werden behoben und der Polizei gemeldet.