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Anfang April war es endlich soweit: Gemeinsam mit Vertretern der Telekom, der bauausführenden Firma Circet und des Landratsamtes absolvierten Bürgermeister Klaus Bohl und der Hauptamtliche Erste Beigeordnete Hannes Knott den symbolischen Spatenstich für den Glasfaserausbau. 541 Haushalte und Unternehmen sind es in den Stadt- und Ortsteilen von Bad Salzungen, die nun vom geförderten Breitbandausbau profitieren können.

Dank des „Weiße Flecken“-Programms, gefördert vom Bund und dem Freistaat Thüringen, können nun zahlreiche Haushalte mit blitzschnellem Internet versorgt werden. Angeschlossen werden nur die Haushalte, welche bisher über eine Datenrate von weniger als 30 Mbit/s verfügten. Neben Adressen in Frauensee, Schergeshof, Knottenhof, Springen und Möllersgrund wird auch Oberrohn, Weißendiez, und einige Straßenzüge von Tiefenort mit Glasfaser versorgt. Außerdem können sich Teile des Moorgrunds, nämlich Gumpelstadt, Witzelroda und Wackenhof über den Glasfaser-Ausbau freuen. Doch auch Teile der Stadt Bad Salzungen, besonders Grundstücke im Randbereich, waren bisher noch nicht mit schnellem Internet versorgt und werden daher nun angeschlossen. Die Hausanschlüsse erfolgen, sofern man diesen bei der Telekom beauftragt hat, im Rahmen des Förderprogrammes für den Nutzer kostenfrei. Ein Telefonvertrag mit der Telekom ist möglich, aber nicht zwingend notwendig.

Bürgermeister Klaus Bohl dankte allen Beteiligten, die bereits seit sieben Jahren für den geförderten Breitbandausbau gekämpft haben. „Der lange Weg ist jetzt zu Ende“, resümierte Klaus Bohl. Das teils extrem langsame Internet, vor allem in den Ortsteilen, bezeichnete Bürgermeister Bohl als Benachteiligung des ländlichen Raums, der nun ein Ende gesetzt wurde.

Bis Ende des Jahres muss das Projekt abgeschlossen sein, so will es der Fördermittelgeber. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass auch der Anschluss mit blitzschnellem Glasfaser-Internet bis spätestens Dezember 2024 freigeschaltet wird.