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Anfang September hatte Bürgermeister Klaus Bohl die Ehre, die neuen Ortsteilchronisten für Bad Salzungen und die Ortsteile öffentlich zu bestellen. Im Ausschuss für Soziales, Jugend, Senioren, Sport und Kultur erhielten die Bewahrer der Bad Salzunger Geschichte ihre offizielle Ernennung. Insgesamt 12 Ortsteilchronisten werden zukünftig dafür Sorge tragen, dass die Ereignisse in den Stadt- und Ortsteilen für die Nachwelt festgehalten werden. Sie setzen sich aktiv mit der Geschichte der Stadt und ihrer Ortsteile auseinander, arbeiten diese auf und schreiben sie fort. Außerdem kümmern sie sich um die Erstellung und Aktualisierung der Ortsteilchroniken. Viele Ortsteile haben ein sehr gut gepflegtes Ortsarchiv, während in anderen wiederum Nachholbedarf besteht. So sind die Aufgaben eines jeden Ortsteilchronisten unterschiedlich gewichtet und richten sich nach dem Stand des bisherigen Ortsarchivs.

Als Bewahrer der Stadtgeschichte sorgen sie dafür, dass die Sammlung historischer und politisch bedeutsamer Ereignisse der Stadt- und Ortsteile als kulturelles Erbe den Bürgerinnen und Bürgern zugänglich wird und bleibt. Gemäß § 17 der Hauptsatzung der Stadt Bad Salzungen erhalten ehrenamtliche Ortschronisten dafür eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro.

Voraussetzung für den Einsatz als Ortsteilchronist ist nicht nur heimatgeschichtliches Interesse, sondern Freude am Dokumentieren. Schließlich müssen die Ereignisse von heute für die kommenden Generationen festgehalten werden. Die 12 bestellten Ortsteilchronisten arbeiten eng mit dem Stadtarchiv zusammen, das als Bindeglied zwischen den Geschichtsschreibern der einzelnen Ortsteile fungiert und fachliche sowie technische Unterstützung bietet. Unter Federführung der Fachdienstleiterin für Öffentliche Einrichtungen, Dorit Reum, treffen sich die Ortsteilchronisten mehrmals im Jahr zum Erfahrungsaustausch.

Stadtgeschichtlich interessierte Bürger können sich gern an archiv@badsalzungen.de oder direkt an ihre zuständigen Ortsteilchronisten wenden: