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Amtsblatt der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig
Ausgabe 12/2025
Gestaltung Seite 2
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Aktuelles

mit dem Dezember ist der letzte Monat des Jahres angebrochen, der Winter ist auch schon da. Für die Verwaltung beginnt ein Schlussspurt mit Haushalt und Nachtragshaushalt. Gerade schon traditionell ist im Dezember nochmal Einiges zu tun. Viele Dinge im Verwaltungswesen laufen glatt mit dem Jahr und müssen jetzt abgeschlossen werden. Vor allem im Bereich der Finanzen kommt das zum Tragen. Ich danke auch allen Mitarbeitern, die dies ermöglichen und rund um die Feiertage hier durchziehen. Mit dem Dezember bricht auch der letzte Monat des Kindergartens Harra an, die wahrscheinlich am meisten diskutierte Entscheidung des Jahres im Gemeinderat 2025 materialisiert sich nun. Ich danke den Eltern, Erziehern und Mitarbeitern sowie allen beteiligten Behörden für die positive Begleitung des Vorhabens, obschon sicher viele mit der Entscheidung nicht glücklich sind.

Zum Jahresende werden auch noch einige Ergebnisse von Projekten in unserer Gemeinde sichtbar. Vor allem mit dem Förderprogramm Revitalisierung (REVIT) konnten wir in den Ortsteilen drei große Projekte realisieren, die nun mit Schlussabrechnung vorliegen und abgeschlossen sind. Ich freue mich, dass dieser Fördertopf der europäischen Union auch in unserer Gemeinde sichtbar wird. Die drei Projekte waren:

  1. der Abriss von zwei Gebäuden An der Seit in Neundorf und der nachfolgende Aufbau eines Spielplatzes
  2. der Abriss des Eishauses in Lemnitzhammer mit dem Bau des dortigen Wanderparkplatzes
  3. der Abriss der Ruine des Rittergutes in Harra mit Sicherung der Straße und einer möglichen Nachnutzung

So können wir aktuell viele Schandflecke beseitigen und gleichzeitig tolle Möglichkeiten der Nachnutzung schaffen. Insofern freue ich mich über die Unterstützung aller Beteiligter und hoffe auf gute Zusammenarbeit und weitere Projekte in den nächsten Jahren.

Im November wurde in Harra auf dem Dorfplatz noch ein Baum gepflanzt - soweit, so unspektakulär. Dieser Baum hat aber auch eine Bedeutung. Gepflanzt wurde die Linde von der örtlichen Baumschule, sie ersetzt eine Eiche, die im letzten Jahr gefällt werden musste. Hier kann man jetzt Vieles dazu erzählen, einerseits ist die Linde auch als die „Frau des Waldes“ bekannt und nun steht mit einer alten Eiche und der Linde quasi ein Ehepaar auf dem Dorfplatz, andererseits hat sich ein Verein an der Pflanzung der Linde beteiligt. Der Verein ist der Weisse Ring, eine Opferschutzvereinigung, der im Rahmen des Projektes „Baum der Hoffnung“ diese Pflanzung unterstützt hat. Der Termin der Pflanzung war nicht grundlos gewählt, es handelte sich um die „Aktionswoche gegen häusliche Gewalt“ - hierbei soll auf dieses Thema hingewiesen werden, dass leider derzeit wieder stark zunimmt. Sollten Sie betroffen sein, können Sie sich an den Weißen Ring wenden, der Ihnen unbürokratisch hilft.

Zum Schluss bleibt mir noch, Dank auszusprechen:

Dank an alle, die hauptberuflich für das Wohl unserer Heimat arbeiten, an die Mitarbeiter des Bauhofs, der Kindergärten und der Verwaltung.

Mein Dank gilt ebenfalls den Mitgliedern des Gemeinderates, die konstruktiv und gemeinsam für das Wohl unserer Gemeinde arbeiten und die Verantwortung für alle Ortsteile übernehmen.

Danke auch an alle Partner unserer Gemeinde, Unternehmen und Verbände, die uns ermöglicht haben, viele Projekte voranzutreiben. Ich freue mich auf die Fortsetzung der positiven Zusammenarbeit im kommenden Jahr für das Wohl unserer Heimat.

Ich wünsche Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und für das Jahr 2026 viel Kraft, Gesundheit und Erfolg sowie Gottes Segen. Ich freue mich darauf, auch im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihnen an der Zukunft unserer Heimat zu arbeiten!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Alex Neumüller

Bürgermeister der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig