der Herbst ist schon schnell wieder herangeeilt. Für uns als Kommune bedeutet das, es ist Vorbereitungszeit für den Winter und so manche Herbstarbeiten können und müssen noch erledigt werden. Seit geraumer Zeit haben wir dabei umgestellt, wie der Bauhof unserer Gemeinde arbeitet. Waren unsere Mitarbeiter bisher in allen Ortsteilen meist Einzelkämpfer, wird jetzt Truppweise gearbeitet. Das ist allein schon aus Gründen des Arbeitsschutzes notwendig aber es sorgt natürlich dafür, dass viele Aufgaben schneller und konzentrierter erledigt werden können. Zum Beispiel größere Arbeiten im Grünschnitt im Herbst. Gleichzeitig bedeutet es, dass in nicht jeden Tag in jedem Ortsteil mal ein Bauhofmitarbeiter zu sehen sein wird bzw. ist. Dazu sind es auch einfach zu wenige Mitarbeiter. Die maximale Anzahl ist hierbei natürlich einerseits durch den Haushalt festgelegt, es gibt aber auch Richtwerte für die Anzahl an Bauhofmitarbeitern, je nach Größe der Kommunen. Dabei wird leider nicht unterschieden, ob 4000 Einwohner in einer kleinen Stadt leben oder, wie bei uns, sich auf 11 Ortsteile mit vielen Flächen dazwischen verteilen. Gleichzeitig bin ich dankbar, dass unsere Mitarbeiter im Bauhof immer mit starkem persönlichem Einsatz alles dafür geben, dass unsere Heimat schön und lebenswert ist. Manchmal geht´s dabei leider trotzdem nicht so schnell, wie wir uns das wünschen, denn die Liste an Aufgaben ist lang und es hat sich auch so einiges in den letzten Jahren angestaut. Insbesondere der Wartungsstau an so mancher gemeindlichen Einrichtung ist schon enorm. Teichdämme, Stützmauern, Abläufe, Straßengräben und vieles mehr sind oftmals leider in sehr schlechtem Zustand. Das wird noch eine Aufgabe für mehrere Jahre sein, diese wieder auf Vordermann zu bringen. Wir gehen sie aber einfach an.
Wie schon fast üblich, zum Schluss noch ein Wort zum Ehrenamt. Mit dem Tag des offenen Denkmals zeigte sich unsere Heimat am 10. September von ihrer Sahneseite. Möglich gemacht wird dies durch´s Ehrenamt. Leider steht und fällt es eben auch damit. Gerade für die Burgruine und die Papierfabrik in Blankenberg braucht es hier dringend Unterstützung. Bitte überlegen Sie doch einmal, ob Sie bereit wären, zu unterstützen. Wenn der Gedanke gereift ist und Sie gerne helfen wollen, dann wenden Sie sich bitte einfach an die Gemeindeverwaltung. Wir leiten das Angebot gerne weiter.
Da das nächste Amtsblatt nach dem dritten Oktober erscheint, wünsche ich Ihnen natürlich auch alles Gute und einem erholsamen Tag an unserem Nationalfeiertag. Der 33. Tag der deutschen Einheit wird dieses Jahr ganz offiziell in Hamburg gefeiert werden. Aber auch in unserer Region gibt es größere und kleinere Feierlichkeiten zu diesem besonderen Tag. Gerade in unserer Heimat wissen viele Menschen, wie schmerzhaft und schwierig die deutsche Teilung war. Den Glückstag der Wiedervereinigung nach einer friedlichen Revolution sollten wir daher gebührend feiern!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Alex Neumüller
Bürgermeister der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig