Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Bad Frankenhausen

Trotz verschiedener Angebote in der Umgebung begab sich ein Ehepaar zu einem Gottesdienst mit Abendmahl in die wunderschön sanierte Kirche nach Seehausen und wurde überrascht. Keine Orgel, kein Spieler für das Keybord und trotzdem gab es Gesang. Pfarrerin Greifenstein gab gekonnt ein paar Takte vor und alle 11 Frauen und 1 Mann stimmen kräftig mit ein.

Als Predigt und Auslegung wählte sie aus Matthäus, Kapitel 22 die Frage nach dem höchsten Gebot: „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.“ und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Beide Gebote sind untrennbar eins, die Ernstnahme des ersten muss sich notwendig in der Praktizierung des zweiten auswirken und bewähren.

Das heilige Abendmahl musste mangels Begleitung in gesprochener Form erfolgen, aber es geschah in der altüblichen Weise mit dem Kelch (…trinket alle daraus, dieser Kelch…).

Nach dem Schlusslied war der Gottesdienst aber nicht zu Ende, sondern alle wurden in die kleine Winterkirche hinter dem Altar eingeladen. Eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel wartete auf ihre Gäste. Drei verschiedene Backwerke (alles Spenden der Gemeinde) und Kaffee und Tee standen bereit. Man ließ sich nicht lange bitten und so gab es neben dem Genuss noch anregende Gespräche über „Gott und die Welt.“ Und zwischendurch wurde an den anwesenden Mann die Bitte herangetragen, doch mal einen kleinen Bericht für die Öffentlichkeit zu schreiben, weil er das doch ab und an mal täte. Was soll man da schon sagen! Als Dankeschön für den erkenntnisreichen Gottesdienst und den gemütlichen Kaffee- und Kuchengenuss sei es hiermit getan auch als Dank für die unermüdlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten der „Getreuen von Seehausen“, die aber bei anderen Festivitäten des Ortes sich ebenfalls engagieren uns so die Gemeinschaft im Dorf Seehausen stärken.

(Im Foto sind nicht alle zu erkennen, da er Raum wirklich sehr schmal ist)

P.S.: Die Seehäuser Kirche ist wirklich sehenswert!

Im Auftrag der Kirchgemeinde Seehausen

Text: Schilling / Zimmer