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Amtsblatt der Kur- und Erholungsstadt Bad Frankenhausen
Ausgabe 8/2025
Kulturinformationen
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Kulturinformationen

Montag, 11. August, 15:30 Uhr, Kurs in der Museumspädagogik

Start des Kinderzeichenkurses

Im vergangenen Halbjahr wurden Kinder aus dem Kurs porträtiert, wobei es nicht nur um das Äußere der jeweiligen Person ging. Als nächstes wird wieder gemalt. Es soll in kleinerem Format mit Acrylfarben experimentiert werden, wobei neben Farbmischübungen vor allem verschiedene Arten des Farbauftrags ausprobiert werden sollen.

Dieser Mal- und Zeichenkurs ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche ab dem 2. Schuljahr und findet stets montags (außer in den Ferien und an Feiertagen) statt. Die Kursgebühr je Halbjahr beträgt 25,- €. Anmeldungen dafür bitte direkt beim Kursleiter Fred Böhme (Tel.: 034671-61923 bzw. E-Mail: fred.boehme@panorama-museum.de).

Montag, 11. August, 18:00, Kurs in der Museumspädagogik

Semesterstart des Kurses „Bildnerisches Gestalten“

Nach einem Semester zeichnerischer Grundlagen geht es jetzt darum, wie die Surrealisten zu malen. Zumindest bei der Kombinatorik als Bilderfindungsmethode spielt zeichnerische Präzision eine entscheidende Rolle.

Der Kurs findet stets montags, 14tägig zwischen 18:00 und 19:30 Uhr statt und umfasst 10 Kurstermine. Die Kursgebühr beträgt 60,- € je Semester. Anmeldungen bitte direkt über den Kursleiter Fred Böhme (Tel.: 034671-61923 bzw. E-Mail: fred.boehme@panorama-museum.de).

Freitag, den 15. August, 20:00 Uhr Konzert in der Eingangshalle

Ensemble Strömkarlen Mittelalter-Folk, Musik aus Nordeuropa

Nachdem das nach einem schwedischen Wassergeist benannte Quartett sich vor allem der Edda-Dichtung gewidmet hatte, widmet es sich in seinem aktuellen Programm der ältesten überlieferten deutschen Dichtung, der sie ein für sie typisches musikalisches Gewand gegeben haben.

Natürlich hatten sich in der Vergangenheit auch andere Komponisten verschiedener Genres der Vertonung der bekannten Merseburger Zaubersprüche oder des leider unvollständigen Hildebrand-Liedes verschrieben gehabt, doch wer die Musik der Gruppe kennt, kann zu Recht erwarten, den Zauber der weit über 1000 Jahre zurückliegenden Sprachkunst unserer Vorfahren hautnah zu erleben. Mal urig-roh, mal sehnsuchtsvoll-sinnlich, fügen sich Geige, Gitarre, Schlüsselfiedel, Kontrabass und Drehleier zu einem Klang zwischen archaischer Anmutung und moderner Finesse. Neu hinzugekommen sind weitere Instrumente, wie das gelegentlich ertönende norwegische „Bukkehorn“ und die orientalische Zither „Quanun“, geblieben ist die Wärme und Magie der bis zu vierstimmigen Gesänge…

Freitag, 29. August, 20:00 Uhr Kino im StuKi 76

The Quiet Girl (IE 2022) Drama

Als erneut Nachwuchs ins Haus steht, wird ein von der Familie vernachlässigtes irisches Mädchen über die Sommerferien zu Verwandten geschickt. Dort erfährt es eine Wärme und Zuneigung, die es aus seiner schmerzhaften Erstarrung befreien. Und doch gibt es auch in der Idylle der irischen Provinz Schmerz und Verlust. Der leise, zurückhaltende Film über eine Kindheit und die Poesie eines Sommers benötigt nur wenige Dialoge und nähert sich mit sensibler Bildsprache der Wahrnehmung seiner Hauptfigur an. Wohltuend unaufdringlich fügt das Drama dem Kino eine seltene Erzählung über die Perspektive eines jungen Mädchens hinzu. - Sehenswert ab 14. Filmdienst

Freitag, 5. September, 20:00 Uhr Kino im StuKi 76

EMILIA PÉREZ (F/USA/MX 2024) Drama

Ein berüchtigter mexikanischer Kartell-Boss heuert eine Anwältin als Helferin für einen außergewöhnlichen Dienst an: Der insgeheim transsexuelle Verbrecher will eine geschlechtsangleichende Operation durchführen lassen, seinen Tod vortäuschen und fortan sorglos als Frau leben. Tatsächlich gelingt der Plan. Doch die gewaltsame Vergangenheit bleibt auch in der neuen Identität nicht außen vor. Die skurrile Geschichte schlägt erzählerisch zahlreiche melodramatische Haken, bleibt im Einbezug der Kartellgewalt aber realistisch grundiert und gleitet auch nicht dadurch ins Märchenhafte ab, dass die Handlung durch zahlreiche Gesangs- und Tanzeinschübe als Musical präsentiert wird. Im Kern kreist der formal beeindruckende Film durchaus fatalistisch um die Unmöglichkeit, dem eigenen Schicksal zu entfliehen. - Sehenswert ab 16. Filmdienst