Festliche Eröffnung am 10. Juni 1914
Festplatz zum 110. Jubiläum
Waschen ohne Strom - Lernen macht Freude, gut ausgestattet mit Waschtrog, Waschbrett und weißer Wäsche
Programm zur Jubiläumsfeier
Seit nunmehr 110 Jahren verbinden die Einwohner Ringlebens das stattliche Haus mitten im Ort mit ihrer Kindheit oder der ihrer Verwandten, Kinder oder Enkel. Und da wir einen besonderen Schatz zur Entwicklung dieser doch unterschiedlichen Zeiten der Kinderbetreuung beherbergen, wurde unsere sehr umfangreiche Ausstellung zum Jubiläum natürlich eine Woche lang präsentiert. Immer wieder ein „Schau mal, das bist doch du“ oder „weißt du noch?“.
Die meisten Besucher kamen am Freitag, um auch, auf dem gegenüberliegenden alten Schulhof, das bunte Jubiläumsfest zu erleben. Natürlich waren die Familien gespannt, was ihre Kinder mit den Erzieherinnen auf der Bühne zeigen werden. Es war prima. Sie wurden mit Applaus belohnt und womöglich mit Zuckerwatte, Slush Ice oder vielen Runden auf dem historischen Karussell. Die Verkehrswacht, die Polizei und unsere Feuerwehr gaben ihr Wissen weiter. Die Vereine des Ortes gratulierten, der Spielmannszug spielte auf. Und Niemand musste hungrig nachhause gehen.
Spät am Abend, waren alle müde, froh und zufrieden. Das Team der Kita „Pfiffikus“ mit den helfenden Eltern, den Helfern vom Förderverein und den Kolleginnen der Ichstedter Kita. Frau Brambach als Leiterin mit positiver Energie, hält die Fäden zusammen. Sie bat uns, als Förderverein der Kindertagesstätte, um finanzielle Unterstützung der Festwoche. Und genau das machen wir gerne. Zahlreiche Sponsoren unterstützen uns regelmäßig. Auch die Kyffhäusersparkasse war wieder mit einem großen Scheck gekommen.
Denn das Fest am Freitag war das Finale einer ganzen Festwoche für die „Pfiffiküsse“. Der Kaosclown kam zu Besuch und auch die Ichstedter Kinder sollten das nicht verpassen. Ein Naturkundeprojekt wurde fortgeführt. Unter dem Motto „Waschen ohne Strom“ erlebten alle einen Waschtag wie früher. Unter lautem Hupen fuhr am Donnerstag die Tschu Tschu Bahn vor. Die Reise ging nach Schönfeld zum Spielplatz, über Artern zurück mit einer großen Runde im Heimatdorf.
Die erste Präsentation des Programms der Kinder, durften am Montag Unterstützer der Kindertagesstätte „Pfiffikus“ erleben, in einer launigen Veranstaltung unter den großen Lindenbäumen im Hof. Und dann tanzten beispielsweise die Fachberaterinnen mit Vertretern der Stadt und dem Bürgermeister, Vertreter der Vereine, des Gemeinderat und Gratulantinnen der Frankenhäuser Kitas mit unseren Kindern und dem Team. Frau Brambach hat mit warmen Worten die lange Entwicklung des Hauses zusammengefasst. Dies verfolgten die ehemaligen Erzieherinnen mit Wohlwollen und besonderer Aufmerksamkeit, denn sie sind ein Teil dessen. Ins Gästebuch schrieben sie „Dieses Haus soll noch lange als Kindergarten weiterbestehen“. Damit ist wohl vielen Festgästen, und auch uns, aus dem Herzen gesprochen.
Im Namen des Vorstands
des „Förderverein der
Kindertagesstätte Ringleben“ e.V.
Pia Höland