Aktuelles aus der Stadtverwaltung

Stadtverwaltung bittet um Hinweise aus der Bevölkerung

Die Stadtverwaltung Bad Langensalza informiert über einen aktuellen Fall von Vandalismus am Sperrpoller in der Hüngelsgasse, unmittelbar vor dem Klagetor. Der dort installierte Poller dient der Verkehrsberuhigung der Innenstadt sowie dem baulichen Schutz des historischen Klagetors. Besonders während der derzeitigen Umleitung der Bundesstraße 247 durch das Stadtgebiet ist diese Maßnahme zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der innerstädtischen Infrastruktur von besonderer Bedeutung.

Für Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr ist die Zufahrt über die Hüngelsgasse jedoch unerlässlich, um im Notfall schnell und effektiv handeln zu können. Aus diesem Grund ist der Poller mit einem speziellen Schließsystem ausgestattet, das den Einsatzkräften eine zügige Durchfahrt ermöglicht.

Im Rahmen einer Routinekontrolle wurde am Montag, dem 29. September 2025, festgestellt, dass die Schlüssellöcher des Pollers mit Sekundenkleber verklebt wurden. Ein Öffnen war dadurch nicht mehr möglich. Diese Tat stellt kein Kavaliersdelikt dar und geht weit über einen harmlosen Streich hinaus. Wäre der Schaden erst in einem Ernstfall - beispielsweise bei einem Brand in den angrenzenden Straßen der Innenstadt - bemerkt worden, hätte dies zu einer gefährlichen Verzögerung des Rettungseinsatzes führen können.

Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass mit diesem Vorgehen eine erhebliche Gefährdung der Allgemeinheit in Kauf genommen wurde. Der Vorfall wurde daher bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Zudem entstehen der Stadt durch die notwendige Schadensbeseitigung unnötige Kosten, die letztlich von der Allgemeinheit zu tragen sind.

Nach aktuellem Kenntnisstand muss sich der Vorfall zwischen dem 25. und 29. September 2025 ereignet haben. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, nimmt das Ordnungsamt der Stadt Bad Langensalza oder die Polizei dankbar entgegen.

Die Stadtverwaltung appelliert im Sinne des Gemeinwohls an alle Bürgerinnen und Bürger, verantwortungsbewusst zu handeln und dazu beizutragen, dass sich derartige Vorfälle künftig nicht wiederholen.