Der Winter steht vor der Tür. Mit den sinkenden Temperaturen gehen auch für die heimische Biotonne einige Herausforderungen einher. Feuchte Bioabfälle und Frost können dazu führen, dass der Bioabfall in der Tonne festfriert und sich beim Abfuhrtermin nicht komplett aus der Tonne löst.
Um dem entgegenzuwirken, hier einige Tipps:
Es empfiehlt sich, feuchte Bioabfälle wie Kaffeefilter, -pads und Teebeutel vor dem Entsorgen abtropfen zu lassen und sie in Zeitungspapier oder Küchenkrepp zu wickeln. Außerdem kann der Boden der Biotonne mit Zeitungspapier, Eierkartons oder Zweigen ausgelegt werden, um das Festfrieren zu verhindern. Wichtig ist, den Bioabfall locker hineinzulegen und nicht zu sehr zu verdichten. Vor der Entleerung kann zudem mit einem Spaten an den Wänden der Tonne vorsichtig entlanggefahren werden, um eingefrorene Abfälle zu lösen.
Mit diesen einfachen, aber effektiven Methoden bleibt die Biotonne auch in der kalten Jahreszeit funktionstüchtig und die Entsorgung des Bioabfalls problemlos.
Sollten die Bioabfälle in der Tonne dennoch festgefroren und die Tonne damit nicht entleerbar sein, erfolgt die Leerung zum nächsten regulären Abfuhrtag.
Folgende Abfälle dürfen in die Biotonne:
Gemüse- und Obstreste (auch Südfrüchte), Kaffeesatz und -filter, Tee und Teefilter, rohe und gekochte Lebensmittelreste (auch verdorbene). Neben Küchenrolle eignen sich auch Papiersammeltüten oder Zeitungspapier prima zum Sammeln feuchter Bioabfälle. Aus dem Garten können Blumen, Blumenerde Baum- und Strauchschnitt, Laub, Nadelstreu, Rasenschnitt, Fallobst, Wildkräuter, Sägemehl und Holzwolle über die Biotonne entsorgt werden.
Die Beantragung der Biotonne steht privaten Haushalten frei und erfolgt per Online-Formular auf der AWB-Homepage unter https://www.abfallwirtschaft-uhk.de/newpageba474f4b. Die Leerung erfolgt 14-tätig nach einem festen Tourenplan ohne Leerungsgebühren und kostet für private Haushalte 9 Euro pro Person pro Jahr.
Mülverstedt
Werkleiterin